
Bodenplatte für den Camper Ausbau selber bauen
Mit der Bodenplatte bekommt Dein Camper den Grundstein für die nachfolgenden Aufbauten wie Bett und Möbel. Darum suchte ich lange nach einer perfekten Lösung für das Ausbau-Projekt. Mein Plan war es, das Bett sowie die Möbel an der Bodenplatte im Camper zu befestigen. Gleichzeitig war es mein Ziel, nicht die Karosserie im VW Bus mit Bohren oder Schrauben zu beschädigen. Wie ich dies realisiert habe, zeige ich Dir jetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbereitung zum Einbau der Bodenplatte
- Sitzbank-Halteplatten im VW Bus entfernen?
- Holzleisten für den Aufbau der Bodenplatte im Camper
- Die Höhe der Bodenplatte
- Holzleisten auf die Karosserie aufkleben
- Fußboden Dämmung im Camper mit Armaflex
- Die Camper Bodenplatte aus Birken Multiplex-Platten
- PVC Bodenbelag für den Fußboden
Vorbereitung vor dem Einbau der Bodenplatte mit Bodenisolierung
Ich entschied mich für eine Holzkonstruktion, die ich aus Holzleisten mit einem Konstruktionskleber auf den Karosserieboden klebte. Bevor ich dies jedoch tun konnte, hatte ich noch ein kleines Problem. Es geht um die Sitzbank-Halteplatten von den ausgebauten Sitzen im VW Bus, die fest am Boden der Karosserie verschraubt sind.
Sitzbank-Halteplatten im VW Bus entfernen?
Das Ausbauen der Sitzbank-Halteplatten für die hinteren Sitze im VW Bus ist mit viel Aufwand möglich. Dazu gehört auch das Absenken des Kraftstofftanks, um von unten an die Schrauben zum Lösen zu kommen. Ich scheute den Aufwand zum Entfernen der Halteplatten aus dem Camper. So ließ ich sie einfach eingebaut und nahm sie als Höhenmarkierung für das einzuklebende Dämmmaterial im Boden. Wir entschieden uns aus diesem Grund für das 19 Millimeter starke Armaflex. Weiter unten gibt es mehr Informationen zum Einkleben des Materials.
Holzleisten für den Aufbau der Bodenplatte im Camper
Die Höhe der Holzleisten sollte höher sein wie das von Dir verwendete Dämmmaterial. Das hilft dabei, das Material vor dem Zerdrücken zu schützen, damit es seine Eigenschaften zum Dämmen behält. Falls Du die Sitzbank-Halteplatten bei Dir eingebaut hast und diese höher als das Dämmmaterial sind, ist das Dein höchster Punkt.
Die Breite der Holzleisten hängt von der Struktur des Karosseriebodens ab. Diese solltest Du so auswählen, dass diese noch gut in die größeren Rillen im Karosserieboden hineinpassen. Für eine bessere Stabilität müssen die Holzleisten bündig mit der Karosserie aufliegen. So hat später der Sikaflex Kleber mehr Fläche zum Herstellen einer wirklich stabilen Klebefläche. Vorher also Messen, bevor Du in den Baumarkt fährst oder online bestellst.
Die Höhe der Bodenplatte
Die Höhe der von mir benutzten Holzlatten beträgt 34 mm. Die Multiplex-Platte hat eine Stärke von 12 mm und der PVC-Boden ist circa 2 mm dick. Somit ist die Bodenplatte 48 mm hoch. Ich musste die Höhe der Holzlatten von 34 mm wählen, wegen der Bodenanker der ehemaligen Sitzbänke. So wird die Bodenplatte natürlich höher, wie es VW im Bus vorgesehen hatte.
Aufgrund der Erhöhung passen die Kunststoffverkleidung an der Schiebetür und an der Heckklappe nur noch bedingt. An der Heckklappe ließ sich das Problem mit längeren Schrauben beheben und die Verkleidung ließ sich wieder passend anschrauben. An der Schiebetür entstand eine Lücke unter der Kunststoff-Trittstufe. Dort klebte ich deshalb Holzleisten drunter, damit man Stabil auf die Trittstufe steigen kann. Die Lücke zwischen Karosserie und Trittstufe kann anschließend noch mit einer Blende verkleidet werden.
Erste Schritte zum Anpassen der Holzleisten
Die Leisten anpassen, sägen und auf der Fläche der Karosserie im Camper verteilen. Schaue das alle Leisten die selbe Höhe haben, damit die Bodenplatte später gut aufliegen kann. Versuche Schwachstellen im Voraus zu erkennen und diese gleich auszubessern.
Holzleisten Imprägnieren / Schützen
Wenn Du mit dem Ergebnis der Aufteilung zufrieden bist, ist es jetzt noch wichtig Dein Holz zu schützen. Dafür eignet sich Holzimprägnierung oder ein natürliches Leinöl*. Achte bitte darauf, dass die Imprägnierung für Innenräume geeignet ist. Damit schläft es sich in Deinem Camper gesünder.
Nach dem ersten Anstrich die Holzleisten trocknen lassen. Es empfiehlt sich, wenn Du nach dem trocknen noch eine zweite Schicht aufträgst. Vor dem einkleben in Deinen Camper die Holzleisten gut trocknen lassen.
Holzleisten mit Sikaflex auf die Karosserie im Camper aufkleben
Das Holz ist bereit und imprägniert? OK, zuerst den Boden der Karosserie gut reinigen und fettfrei machen. Ich verwendete Bremsenreiniger* und Spülmittel. Jetzt eine Holzleiste nach der anderen mit Sikafelx 252i* beschmieren und gut an der gewünschten Stelle auf die Karosserie andrücken. Nachdem Du mit dem aufkleben fertig bist, beschwere alle Holzleisten. Nehme Ziegelsteine oder andere Gegenstände zum beschweren. Warte für 24 Stunden, bevor Du die Festigkeit Deiner Holzleisten testest.
Nach der Wartezeit sollte es jetzt möglich sein, Deinen Camper an dem aufgeklebten Holz abzuschleppen. Zu Testzwecken klebte ich eine zusätzliche Holzleiste mit auf die Karosserie. Am nächsten Tag probierte ich diese abzubekommen… No Way! Ich bin von der Kraft des Klebers beeindruckt. Jetzt hab ich eine gute Grundkonstruktion damit später die Möbel auch fest am Boden bleiben. Hier geht es zum Möbel-Ausbau im Camper.
Zusätzlich mit Primer arbeiten?
Es gibt für Dich noch zusätzlich die Möglichkeit, einen Primer* zum Kleben zu verwenden, damit eine noch bessere Klebeverbindung entsteht. Ich verwendete keinen Primer bei der Bodenplatte, da ich es nicht für nötig halte. Bis heute gab es keine Probleme. Der Primer kommt jedoch bei mir zum Einsatz, wenn ich etwas an der Außenkarosserie am Wohnmobil befestige. Damit unterstützte ich den Anbau der Fiamma Markise und dem Solarmodul auf dem Dach des Campers. Vergesse nicht, dass Du die Verantwortung dafür trägst, was Du an Deinem Camper anbaust.
Fußboden Dämmung im Camper mit Armaflex
Damit die Kälte oder auch die Wärme von Außen nicht durch den Fußboden in Deinen Camper drückt, kommt jetzt eine Dämmung dazu. Der nächste Schritt ist also zu dämmen. Die Firma Armacell bietet dafür zwei für den Camper-Selbstausbau ideale Dämmmatten an. Einmal das Premium Produkt Armaflex AF* und einmal das ebenso für den Camper-Ausbau geeignete und etwas günstigere Armaflex XG*. Warum diese zwei Produkte und nicht das fälschlicherweise oft benutzte Armaflex ACE*, erkläre ich im Artikel über die Dämmung.
Wir schneiden Armaflex zurecht was in die Lücken der aufgeklebten Holzleisten passt. Das Schneiden geht gut mit einem Cuttermesser oder einer Schere. Die Karosserie erneut reinigen, bevor Du das Dämmmaterial einklebst. Achte darauf, dass das Armaflex bündig mit den eingeklebten Holzleisten abschließt. Je besser Du dämmst, umso weniger Kältebrücken entstehen in Deinem Camper. Warum gutes dämmen wichtig ist für Deinen Camper Ausbau, erkläre ich ebenfalls in den oben verlinkte Artikel über die Dämmung.
Die Camper Bodenplatte aus Birken Multiplex-Platten
Als Material für die Bodenplatte entschied ich mich für zwölf Millimeter starke Multiplex-Platten aus Birke*. Siebdruck-Platten wäre ebenso gegangen. Diese ist widerstandsfähiger gegen jegliche Art von äußeren Einwirkungen wie Wasser und Stößen. Die Siebdruck-Platte kostet deswegen auch mehr. Die Entscheidung fiel trotzdem auf die „nur“ Multiplex-Platte aus Birke. Ich hatte noch genügend Imprägnierung zum Anstreichen auf Lager. Und ein PVC Bodenbelag wird am Ende die Bodenplatte von oben gegen alle möglichen Einflüsse schützen.
Anpassen der Bodenplatte für den Camper
Je größer das Fahrzeug, umso mehr Material wird verbaut. Aus diesem Grund habe ich für meinen T5 Transporter mit langem Radstand die Bodenplatten auf drei Teile aufgeteilt. Damit konnte ich die Platten handlicher verarbeiten und besser einbauen.
Als Schablone für die neue Holz-Bodenplatte kam der alte „Gummi-Kunststoff-Boden“ aus dem T5 Transporter zum Einsatz. Selbst mit Schablone musste ich die drei Bodenplatten gefühlte 100mal in den Camper hinein und zum Nachbessern wieder hinaustragen. Es wird seine Zeit dauern, bis Du mit Deinen Vorstellungen zufrieden bist.
Zum Aussägen der Rundungen und Ausschnitte benutze ich die Stichsäge*. Für längere gerade Schnitte die Tauchkreissäge*. Die Tauchkreissäge wurde für mich bei meinem Camper-Ausbau Projekt zu einen der wichtigsten Werkzeuge. Ich empfehle Dir zwei Führungsschienen zu nehmen, um auch längere Strecken ohne absetzen sauber und gerade sägen zu können.
Du solltest Dir beim Einbau der Bodenplatten die Positionen der darunterliegenden Holzleisten merken oder markieren. Damit wird das Festschrauben der Bodenplatte einfacher.
Gewinde in der Bodenplatte durch Einschlagmuttern
Du möchtest später Möbel, Bett oder andere Dinge an der Bodenplatte mit Schlossschrauben befestigen, für den schnellen wieder Ausbau oder zur besseren Befestigung?
Mit Einschlagmuttern* bekommst Du die Möglichkeit, Gewinde in Deine Bodenplatte einzuschlagen. Nachteil, Du musst vorher schon wissen, wo Möbel und Bett stehen werden. Denn, die Einschlagmuttern werden von unten in die Bodenplatte eingetrieben. Also bevor Du die Bodenplatte fest einbaust, müssen die Gewinde gesetzt werden. Wenn Du später noch einen zusätzlichen Bodenbelag auslegst, verschwinden darunter die eingeschlagenen Gewinde und Du musst sie dann unter dem Belag finden und freilegen für die Benutzung.
Das Einschlagen der Einschlagmuttern ist recht simpel. Du bohrst ein entsprechend großes Loch, je nach stärke vom Gewinde der Einschlagmutter in die Bodenplatte. Nicht zu groß und nicht zu klein bohren. Die Einschlagmutter muss gerade so hineinpassen. Nach dem einsetzen jetzt noch ein paar kräftige Schläge mit dem Hammer und fertig. Leg ein Stück Holz zwischen Einschlagmutter und Hammer. So verhinderst Du Schäden an der Bodenplatte durch den Hammer.
PVC Bodenbelag für den Fußboden im Camper
Ein PVC Bodenbelag war für uns die beste Wahl, um die unterliegende Bodenplatte vor Nässe und Schäden zu schützen. Feuchtigkeit und Abnutzung auf dem Fußboden im Camper lassen sich auf einer Reise schwer vermeiden. Wir entschieden uns für ein PVC Vinyl-Bodenbelag in ein Holzoptik aus Eiche*.
Neben der Langlebigkeit bietet der PVC-Boden auch einen Vorteil in der Hygiene. Das Reinigen geht einfach und unproblematisch. Es ist dem Boden egal was darauf verschmiert oder verkippt wurde. Du bekommst ihn im Handumdrehen mit Wasser und Lappen wieder sauber. Der gut ausgewählter PVC Boden bringt sogar mit seinem Motiv mehr Wohnlichkeit in das Wohnmobil. Hier gibt es noch mehr Auswahl an PVC Böden in Holzoptik* die in Deinen Camper optisch passen würden.
Den PVC-Belag vor dem Einbauen zuerst „Entspannen“ lassen
Bevor Du den PVC-Belag zurechtschneidest, lass ihn ein paar Stunden ausgerollt liegen, damit dieser sich komplett entspannen kann. Vor allem nach einem längeren lagern im eingerollten Zustand. Somit gibst Du dem Material die Zeit, um sich an den ausgerollten Zustand anzupassen.
PVC-Belag Zuschneiden
Als Nächstes rolle den PVC-Belag im Camper aus und schneide die gewünschte Form zu. ACHTUNG! Lieber zu Beginn nicht zu viel abschneiden, denn was einmal weg ist, ist auch weg! Ich spräche aus Erfahrung. Mit einem Cuttermesser die Ecken, Kanten und restlichen Seiten anpassen. Lieber etwas mehr Zeit nehmen, damit der Boden schön Bündig an der Karosseriewand im Camper abschließt.
Den PVC-Boden im Wohnmobil Festkleben
Es gibt verschiedene Klebevarianten, die Du verwenden kannst. Ich entschied mich für die einfachste und effektivste. Doppelseitiges Klebeband für Teppichböden! Das Klebeband funktioniert hervorragend auf dem Holzuntergrund und stellt eine gute Klebeverbindung mit dem PVC-Bodenbelag her.
Meine Vorgehensweise war wie folgt. Als Erstes den im Camper ausgerollten PVC-Bodenbelag wieder einrollen und an ein Ende der Bodenplatte legen. Das doppelseitige Klebeband direkt vor dem eingerollten PVC-Belag aufkleben und anschließend nun langsam ein Stück vom PVC-Boden auf das Klebeband abrollen. Jetzt wieder Doppelseitiges-Klebeband anbringen und wieder abrollen. So klappt das Stück für Stück über die gesamte Fläche.
Du hast nun eine Bodenplatte aus Holz, die durch einen hübschen PVC-Bodenbelag geschützt wird. An dieser Bodenplatte kannst Du jetzt Möbel, Bett und andere Ding einfach mit Holzschrauben befestigen. Und das Beste, Deine Karosserie bleibt verschont.
Genieße, bleib motiviert und träume weiter von Deinem eigenem Camper!
Betrachte mit Stolz Deine geleistet Arbeit. Du bist wieder einen Schritt weiter gekommen. Das etwas schiefläuft ist völlig normal! Nimm es mit einem lächeln und bleib mit Freude und Begeisterung an Deinem Projekt!
PIN MICH
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Hallo lieber Björn,
Erst einmal großes Kompliment: Dein Blogg ist einfach nur der hammer!:) Selbst für mich als Ausbau-Anfänger alles gut nachvollziehbar aufgrund deiner sehr detailierten Beschreibung!
Offene Fragen:
1. Meinst du eine 12mm Siebdruck-Platte ist ausreichend, wenn man die Möbel reinschrauben möchte anstatt mit Einschlagmuttern zu arbeiten?
2. Wie hast du die Sitzhalterungen seitlich und von oben bearbeitet? Ausschließlich mit Dichtschaum oder auch mit Armaflex?
3. Wenn eine Holzlatte über einer Einkerbung liegt, hast du einfach Hohlraumschutz in die Einbuchtung gesprüht, richtig?
4. Du hast geschrieben, dass du die Bodenplatte auf den Holzlatten verschraubt hast. Hast du dies nur an den Rändern gemacht oder auch mittig? Wieviele Schrauben hast du ungefähr benutzt, damit ich eine ungefähre Vorstellung bekomme?
5. Ich hatte darüber nachgedacht, die ursprüngliche Gummi-Matte als Isolierung zu nutzen und drüber einfach eine Siebdruck-Platte zu legen. Im Inernet kusieren hierzu unterschiedliche Meinungen (Gefahr von Staunässe/ Schwitzwasser). Wie siehst du das?
Sorry für die vielen Fragen!!
Liebe Grüße,
Elena
Hallo liebe Elena,
riesen Dank für Dein grandioses Lob! Das schmiert den Motivationsmotor.
Das sind interessante Fragen. Ich gehe ebenfalls davon aus, das einige Leser über Deine Fragen sehr erfreut sind, dass Du diese gestellt hast.
Antworten zu Deinen Fragen
Zur 1. Frage: Ja, 12 mm reichen. Auch wenn Du die Möbel nur mit Schrauben fixierst, ist das bei guten Schrauben fest. Wichtig ist, dass Du die Punkte zum fixieren auf der Fläche verteilst, damit sich die Kräfte gut auf der ganzen Fläche verteilen können. Bei einem Möbel-Teil von 70 x 50 cm hab ich 8 Schrauben gesetzt. Bei einer „normalen“ Benutzung hält das auch bei 4 Schrauben. Es geht aber auch um die Situation, die hoffentlich nie eintrifft, einem Unfall. Dann darf einfach nicht so viel rumfliegen zu Deinem Schutz.
Zur 2. Frage: Auf einem Bild ist zu erkenne, wie ich im oberen Teil mit einem Bauschaum etwas experimentiert habe. Grundsätzlich ist Bauschaum nähe einer Autokarosserie auf keinen Fall zu empfehlen. Durch das unkontrollierte Ausdehnen vom Bauschaum kannst Du Dir eine gewaltige Delle ins Fahrzeug holen. Letzt endlich habe ich es wie auf dem Bild „Zwischen den Holzleisten wurde mit Armaflex gedämmt“ wie unten links zu sehen, gelöst. Ich habe mit Armaflex Stücken die Sitzhalterungen ausgefüllt.
Zur 3. Frage: Ich gehe davon aus, dass Du die Sicken im Karosserie-Fußboden meinst. Die Holzleisten liegen alle komplett auf der Karosserie auf. Ich habe nur Punkte gewählt, wo keine Brücken entstehen. Hohlraumkonservierer wurde somit bei mir auf der Bodenfläche nicht benutzt. Nur an den Vertiefungen an der Karosseriewand, wo es in die Hohlräume geht, wie zum Beispiel Richtung Unterboden vom Fahrzeug. Es kann aber auch sein, dass Dein Fahrzeug etwas anders aufgebaut ist und die Stellen bei Dir unterschiedlich aussehen. Ich empfehle Dir, die Holzlatten in den Sicken (die Vertiefungen) zu legen, so das die ganze Fläche zum Kleben benutzt werden kann. Im Artikel Dämmen hab ich noch mal meine Hohlraumkonservierung erklärt.
Zur 4. Frage: Die Bodenplatte verschraubte ich an so vielen Punkten wie möglich über die ganze Fläche verteilt, also auch mittig. Du misst dazu im Fahrzeug quer von einem Rand zum anderen über die Holzlatten. Immer in der Mitte von den Holzlatten nimmst Du das entsprechende Maß, so das Du beim Bohren ungefähr die Mitte der Holzlatte erwischst. Jetzt legst Du den Zollstock / Metermaß auf Deine ausgeschnittene Bodenplatte an der gleichen Stelle, wo diese später auch im Camper liegen wird, wo Du gerade eben gemessen hast. Jetzt kannst Du die Punkte (Mitte der Holzlatten) auf die Bodenplatte einzeichnen und weißt somit später, wo Du den Akkuschrauber zum Schrauben ansetzen musst. Bohre am besten vor. Wie viele Schrauben ich exakt genommen habe, kann ich jetzt so nicht mehr genau sagen. Geschätzt 16 bis 22 Schrauben pro Platten sind ein guter Richtwert, wenn Du einen Campingbus auf 3 Platten aufteilst und einen größeren Transporter auf 4 Teile aufteilst.
Zur 5. Frage: Von dieser Lösung mit dem Gummiboden bin ich persönlich kein Freund. Das ist aber wie viele Dinge im Leben eine Ansichtssache. Vielleicht wird es gut gehen, vielleicht auch nicht. Ich denke mir beim Direkten ankleben der Dämmung mit Armaflex wird die Wärmebrücke besser kompensiert. Bei einem sauberen Aufkleben gibt es sehr wenig Spielraum für Kondenswasser.
Ich hab meine Gummimatte als Schablone genutzt, dafür ist sie wirklich super. Anschließend dann bei eBay Kleinanzeigen verkauft. Die waren vor einigen Jahren sehr gefragt, denke nicht, dass sich das geändert hat. Mit den Einnahmen hatte ich schon etwas Geld zusammen um das Holz und den Kleber zu bezahlen für eine für mich robuste und saubere Fußbodenlösung.
Am Ende gibt es nie den perfekten Weg, sonst würde es ja nicht so viele unterschiedliche Möglichkeiten geben, was ja auch toll ist. In meinen Augen sind einige Entscheidungen auch ein wenig Bauchsache und die persönliche Ansicht. Ich hoffe trotzdem, ich konnte Dir ein paar Fragezeichen beantworten. Wenn neue Fragezeichen entstehen, dann machst Du alles richtig, denn das ist der ganz normale Wahnsinn, selbst nach 3 Jahren Camper-Ausbau Erfahrung ;-). Du darfst Dich gerne wieder melden, wenn es wo klemmt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und gutes Gelingen.
Liebe Grüße
Björn
Hallo Björn,
ich bin auf der Suche nach einer Lösung mit den Sitzbefestigungen auf deiner Seite gelandet und finde die Holzkonstruktion Klasse. Und bin jetzt aber auf das Problem gestoßen, dass ich nirgends Latten mit 3.3cm Höhe finde. Die sind alle höher und der Baumarkt schneidet die mir nicht zu, weil sie meinten die Hölzer splittern. Mit teurerem Holz ist das wohl machbar. Wird mich aber um die 100€ kosten, das finde ich für eine Konstruktion die man am Ende nicht sieht doch etwas happig. Wo hast du denn deine Holzlatten her? Oder hast du die selbst zugesägt?
Die Alternative wäre die höhere mit 3.8cm..aber da verliere ich ja total viel nach oben hin das fände ich sehr schade.
Hoffe du hast einen Tipp für mich.
Deine Seite ist übrigens super, sie hilft mir ungemein als ein totalen Anfänger der ich bin!
Liebe Grüße
Marijke
Hallo Marijke,
die Leisten 34 mm x 54 mm x 2.000 mm hab ich mir beim OBI gekauft. Vielleicht hast Du einen in Deiner näheren Umgebung? Ansonsten ist hier der Link zu den Latten, wo Du sie online bei OBI bestellen kannst.
Eine andere Lösung ist noch, falls die obere aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, das Du das Holz auf die entsprechende Höhe hobelst. Wenn es Dein Baumarkt nicht kann, dann nimm die Latten und gehe zur nächsten Schreinerei / Tischlerei und frag diese. Die haben dort die Maschinen und hobeln Dir das ziemlich schnell auf die entsprechende Höhe.
Ich hoffe das Dir eine Lösung hilft und Dein Transporter weiter Richtung Camper wächst.
Liebe Grüße,
Björn
Hallo Björn,
sag mal wie genau hast du das Bett am Boden befestigt bzw. was gibt es für Möglichkeiten?
Vielen Dank im Voraus.
Grüße
Jens
Hallo Jens,
das Bettgestell entstand ja aus 5,4 x 5,4 Zentimeter starke Holzbalken. In die Balken die auf dem Boden liegen, bohrte ich von oben bis in die Bodenplatte ein Loch vor. Die Größe des Bohrers für das Vorbohren richtet sich nach Deinen verwendeten Schrauben. Ich benutzte Sechskant-Holzschrauben mit einem Schaft. So wird das Bett fest an die Bodenplatte gezogen. Du solltest auch entsprechende Unterlegscheiben verwenden. Im Artikel über den Bett-Bau gibt es ein Bild mit vielen roten Pfeilen. Dort siehst Du auch die Sechskant-Holzschrauben in den Holzbalken.
Du kannst auch mit Einschlagmuttern arbeiten. Es wird ein entsprechend großes Loch in die Bodenplatte bebohrt und dort werden die Einschlagmuttern einggeschlagen. Jetzt hast Du ein Gewinde, wo Du Maschinenschrauben eindrehen kannst. Nun wird wieder in den Holzbalken Vorbohren, exakt an der Stelle, wo auch die Einschlagmuttern sitzen. Danach kannst Du das Bett mit Maschinenschrauben befestigen. Diese Variante habe ich beim Einsetzten der Möbel benutzt. So kannst Du bauen, wenn Du im Notfall alles wieder sauber aus dem Camper ausbauen möchtest.
Aber Achtung die Einschlagmuttern müssen von unten in die Bodenplatte eingeschlagen werden. Das heißt, wenn die Bodenplatte schon fest verbaut und verklebt ist, wird das nichts mehr. Dann bleibt aber noch die erste Variante.
Liebe Grüße,
Björn
Hallo Björn.
Erstmal super Seite. Genau die Infos dich für mein Vorhaben gesucht habe. Ich befinde mich grade am Anfang meines Bus Ausbaus und habe eine Frage an dich. In meinem Bus ist eine Holzplatte am Boden verlegt die ich wohl nicht mehr herausbekomme. Wie gestalte ich nun die Dämmung am Boden und den weiteren Aufbau? Armaflex, Streben und neue Bodenplatte auf die alte montieren? Hast du einen Rat für mich…?
Lg.
Hallo Sebastian,
toll das Dich Bären Squad bei Deinem Ausbau Unterstützen darf :-). OK, nun zum Problem Bodenplatte. Um mit Dir gemeinsam eine Lösung zu finden, sende mir bitte ein Bild von der Bodenplatte im Camper an „info(at)baerensquad.de“. So kann ich mir diese einmal genau anschauen und bekomme eine bessere Vorstellung. Dann werden wir bestimmt einen Weg finden.
Liebe Grüße,
Björn
Hallo Björn.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Sie ist jetzt doch draußen 😁. Jetzt kann es mit dem Ausbau losgehen. Natürlich werde ich deiner Seite weiterhin gespannt folgen.
Lg.
Hallo 🙂 schöner umbau! welchen Kleber hast du verwendet um die holzrahmen auf die Karosserie zu kleben?
Liebe Grüße und vielen Dank,
Helena
ai habs gerade schon gefunden, trotzdem danke 😀
Hallo Helena,
na das ging ja fix bei Dir :-). Danke für Deinen lieben Kommentar und schön das Du alles gefunden hast.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen und Spaß beim Ausbau!
Liebe Grüße
Björn
Hi,
hast du die Bodenplatte noch am Boden irgendwie verschraubt? Oder liegt die nur auf dem Boden?
Grüße Marc
Hallo Marc,
die Bodenplatte habe ich an den aufgeklebten Holzleisten verschraubt. Am Einfachsten triffst Du die Holzleisten, wenn Du die Positionen der Holzleisten von einer Karosserie-Seite aus mit einem Meterstab /Zollstock ermittelst, bevor die Bodenplatte aufgelegt wird. Deine ermittelten Maße auf die Bodenplatte übertragen. Jetzt kannst Du die Bodenplatte zielsicher festschrauben.Einfach nur auflegen würde ich die Platte nicht, denn ansonsten fliegt Dir im schlimmsten Falle alles um die Ohren.
Liebe Grüße
Björn
Danke!!!
Warum ich frage ist, ich bin grade im Ausbau und aktuell liegt die Platte nur auf dem Boden. Sie ist aber recht fest, da die Küche schon drauf steht und diese mit der Seitenwand des Autos verschraubt ist. Ich werd sie natürlich aber sobald ich fertig bin mit allem noch am Boden fixieren. Der Grund für meine Sorgen ist, ich muss Donnerstag zum tüv…. jetzt bin ich am verzweifeln, weil ich nicht weiß ob der tüv da ärgert macht wenn die nicht final am Boden verschraubt ist…. hast du mir da einen Tipp :)?
Grüße
Über Ferndiagnose, ist es immer schwer den perfekten Tipp zu geben. Wenn Du zum TÜV fährst wegen der Wohnmobilzulassung, schau mal in meinen Artikel über die Zulassung nach. Bei der Zulassung zum Wohnmobil geht es dem Prüfer darum, ob die vorausgesetzten Einrichtungen da sind, wie Bett, Tisch usw.
Wenn Du nur zu HU/AU musst, dann hat der Prüfer wenig Interesse an Deiner „Ladung“. Im Schlimmsten Fall, bemängelt der TÜV und Du bekommst keine Zulassung oder eine neue TÜV Plakette. Das geht aber vielen so und ist nichts unnormales. Dann weißt jetzt zumindest, was Du noch verbessern musst. Nach der Ausbesserung fährst wieder zum Prüfer. Du musst bei der Nachuntersuchung auch nicht den vollen Preis bezahlen.
In meinen Augen ist das größere Problem, die Sicherheit für Dich, wenn es evtl. nicht fest genug verbaut ist.
Ich drück Dir die Daumen das alles klappt!
Moin Björn!
Vielen Dank für deinen ausführlichen Blog! Ich finde es toll wenn Leute sich die Mühe machen ihre Lösungen und Anstrengungen auf dem Weg zum selbstgebauten Wohnmobil (oder jeder anderen Art von Projekt) aufzubereiten und Leuten wie mir kostenlos zur Verfügung stellen. Ich baue momentan einen T4 LR um und stehe momentan auch vor der Frage, wie ich Bodenplatte und Blech vernünftig verbinde. Klasse Idee mit dem PVC-Boden und dem doppelseitigen Klebeband dafür! Dein Bus sieht klasse aus, ich glaube ich kann viele deiner Tipps und Ideen selbst anwenden.
Ich habe noch einige Fragen und würde mich über eine Meldung von dir freuen:
1. Mein Bodenblech habe ich mit Alpine 3in1 Rostschutzlack lackiert, weißt du zufällig wie sich Sikaflex 252 damit verhält bzw. ob das Ganze trotzdem so stark hält?
2. Wie sieht es mit der Gesundheit aus bei Sikaflex 252? Beim Verarbeiten Atemschutz und Handschuhe tragen sollte klar sein, aber wie sind langfristige Ausdünstungen einzuschätzen?
3. Hast du einen Tipp, womit/wie man die Fugen von Sikaflex halbwegs schön hinbekommt? Hatte einmal damit gearbeitet und mich schwer getan weil es so gut an allem klebt.
4. Warum hast du die Dämmung nicht an die Platte geklebt? Ist zwar wegen der Leisten mit Mehraufwand verbunden, aber dafür kann man sich das Blech darunter noch einmal anschauen.
5. Wie sieht es mit Feuchtigkeit unter der Dämmung aus? Das Kondenswasser kann ja seitlich unter die Platte und in deinem Fall auch bei den Sitzschienen drunter laufen. Steht das nun nicht solange unter der Platte, bis es rostet? Hält eine doppelte Imprägnierung das Holz wirklich dicht, sodass es kein Wasser aufsaugt, auch wenn dieses lange Zeit dort steht?
6. Höhe der Leisten Wie hoch sind deine Leisten bzw. welche Querschnitte hast du verbaut? Hat dir das merklich was von der Raumhöhe genommen oder merkt man das gar nicht, weil der Bus eh keine Stehhöhe hätte?
7. Zu Lage der Leisten: In meinem T4 gibt es leider im Prinzip gar keine freien Bereiche, nur wellige wie auch bei dir. Hast du mehr freie Flächen oder deine Leisten einfach größtenteils auf die Wellen“berge“ geklebt?
(8. An den Stellen, an dem deine Platte einfach auf den Holzleisten liegt und diese einfach auf dem Bodenblech: Hast du dort angenommen, dass die Wärmeleitfähigkeit von Holz so gering ist, dass jenes keine Wärmebrücke darstellt?)
Das sind jetzt jede Menge Fragen, entschuldige dafür.
Ich seh auch gerade deine anderen Einträge und deine Beschreibung über dich und deine Seite. Wirkt erstmal richtig klasse auf mich, danke für deine Mühe. Ich glaube ich werde hier viel mitnehmen können. Kommst du aus dem Norden?
Hallo Niclas,
vielen lieben Dank für die tolle positive Rückmeldung. Das Motiviert weiter zu machen! Viele hundert Stunden Arbeit stecken in diesem Blog, wenn dann Du als Leser einen Mehrwert hast, fühlt sich das klasse an!
Nun zu Deinen Fragen.
Frage 1: Eine klare Aussage kann ich Dir da leider nicht geben. Nur meine Meinung und meine Gedanken. Wenn der Rostschutzlack auf einem gut vorbereiteten und Fett freien Grund aufgetragen wurde, sollte das wohl halten. Im Notfall kannst Du dein Gewissen beruhigen und erst mal eine Holzleiste aufkleben. Nach 48 Stunden dann versuchen, ob Du sie mit Gewalt wieder gelöst bekommst. Es empfiehlt sich hier dann zu Sikaflex auch noch einen Primer zu benutzen. Ansonsten noch den Hersteller fragen. Wichtig ist, dass Du bei nicht zu kalten Temperaturen klebst.
Frage 2: Dein Arbeitsschutz klingt schon mal sehr vorbildlich. Danach alles gut lüften. Nach einigen Tagen habe ich nichts mehr gerochen und auch sonst keine Probleme gehabt.
Frage 3: Nimm eine kleine Schüssel mit warmem Wasser, in der Du ein wenig Spülmittel einmischst. Damit machst Du Deine Finger und ein wenig die Sikaflex-Masse in der Fuge feucht. Abziehen kannst Du die Fuge sauber mit einem Fugenabzieher. Aber mit dem „Spül-Wasser“ bleibt deutlich weniger an den Fingern kleben und Du kannst die Fuge schon einmal schön glatt ziehen.
Frage 4: Damit es direkt an der Karosserie ist und somit Kältebrücken verhindern soll zwischen der Außenseite der Karosserie und der Innenseite. Denn dort am Material, entstehen die Kältebrücken.
Frage 5: Wenn das Dämmmaterial sauber auf der Karosserie klebt, sollte kein Wasser darunter gelangen. Wirklich überprüfen kannst Du das nur, wenn Du nach einem Jahr Dir die Arbeit machst, den Boden wieder abzuschrauben. Stellen, die ich nicht so gut Dämmen konnte, wie die Bodenanker, habe ich mit Dichtschaum ausgefüllt. Dort wo Karosserie noch nackt war, wurde diese mit Hohlraumkonservierer eingesprüht. Aber beim Boden würde ich mir persönlich keine so großen Sorgen machen. Anfälliger finde ich für Kältebrücken und Schimmel die Seitenwände und die Decke.
Frage 6: Die Holzlatten sind 34mm hoch. Die Multiplex-Platten 12mm und der PVC-Boden circa 2mm. Somit ist der Fußboden 48mm hoch. Ich musste die Höhe der Holzlatten von 34mm wählen, wegen der Bodenanker der ehemaligen Sitzbänke. Der Boden wird so natürlich höher, wie es VW vorgesehen hatte für die Kunststoffverkleidung an der Schiebetür und an der Heckklappe. Trotzdem würde ich um jeden Millimeter an Deiner Stelle kämpfen, wo Du nicht nach oben bauen musst. Für uns war und ist diese Lösung immer noch die beste gewesen, um einen stabilen Holz-Boden zu bekommen.
Frage 7: Nein, ich habe die Holzleisten immer nur in die Wellentäler geklebt. Notfalls teste mit flacheren Holzteilen die Stabilität, wenn Du es nur Punktuell auf den Wellen klebst. So wie bei Frage 1, einfach testen.
Frage 8: Die Holzleisten und das Dämmmaterial sind sehr dicht aneinandergeklebt. Bei den Holzleisten mache ich mir keine Sorgen, da es direkt und sauber auf dem Material aufgeklebt ist. Es kann sein, dass ich so etwas mehr Wärme im Winter über diese Stellen verliere. Da die warme Luft der Heizung sowieso nach oben steigt, sah ich dies als nicht so relevant an. Entscheiden fand ich, dass ich den Fußboden wirklich stabil an diesen Holzleisten verschrauben kann.
Ich hoffe ich konnte Dir mit den Antworten weiterhelfen oder zumindest Denkanstöße liefern auch wenn ich aus der Ferne Dir nicht immer eine klare Antwort liefern kann.
Nein, ich komme nicht aus dem Norden. Aktuell lebe ich in Sachsen. Wir waren die letzten Monate in Skandinavien unterwegs und wollten weiter nach Süd-Osteuropa reisen. Doch nun gibt es eine Corona-Pause. Ab September lebe ich wieder in Süddeutschland in der Bodenseeregion.
Liebe Grüße in den Norden der Republik
Björn
Lieber Björn,
Dank dir vielmals für die schnellen Antworten. Hast mir sehr weitergeholfen. Ich hatte mir bzgl. des Lacks nur Sorgen gemacht, dass es eine Unverträglichkeit gibt. Bei Sika ist für SF252 nur angegeben, dass dieses auf 2Komp.Lacken hält. Ich teste mal rum und nutze auch noch die Löcher im Bodenblech für die ehemaligen Sitzschrauben zum zusätzlichen Befestigen. Mal schauen wie ich das mit den Wellen hinkriege, bei mir gibt es leider ausschließlich Wellen.
Eine Frage hätte ich noch: Bei mir ist hinten rechts (in Fahrtrichtung betrachtet) eine Klimaanlage gewesen. Bei dir ist die auf den Bildern hier auch noch drin. Die habe ich fachmännisch ausbauen lassen, weil die beiden Rohre dafür durchs Blech hässliche Rostlöcher erzeugt haben. Die möchte ich nun als Viereck aus dem Blech raussägen/-trennen und dann von einem befreundeten Schweißer mit einem verzinkten Blech zuschweißen lassen. Nun weiß ich nicht genau wie ich am Besten ans Raustrennen rangehen soll. Ich habe einen angsteinflößenden 125mm Winkelschleifer, den ich auch schon ein paar Mal im Betrieb hatte. In der Ecke dahinten komme ich dann aber wahrscheinlich nicht überall ran. Eine Stichsäge könnte bei der Blechdicke dort ggf. versagen. Ideen dazu? Und wie soll ich das Loch nach dem Schweißen behandeln? Ich hätte jetzt Grundierung drauflackiert, dann Sikaflex und anschließend von unten Unterbodenschutz.
Du wirst bestimmt bald wieder von mir hören in einem anderen deiner Blogs. Bis dahin und bleib gesund
Niclas
Hallo Björn,
Vielen Dank für die Informationen.
Hast mir sehr weiter geholfen.
Schöne Grüße,
Jannek
Hi Jannek,
lieben Danke für Dein Lob und die Rückmeldung.
Ich wünsche Dir noch viel Spaß und Erfolg beim Ausbau und Basteln.
Liebe Grüße
Björn
Super 🙂
Danke für die schnelle Antwort 🙂
Dir auch weiterhin tolle Abenteuer.
Grüße
Hallo Björn,
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen.
Einfach und super erklärt… jetzt traue ich mich auch einen neuen Boden ran 🙂
bist du noch zufrieden mit deinem Multiplex 12mm oder gibt dieser nach?
Ich würde gerne so wenig wie möglich höher werden, da ich schon ein SchrankSystem im Bus habe.
Viele Grüße
Philip
Hallo Philip,
das freut mich jetzt wirklich sehr, das ich Dich mit dem Bericht motivieren konnte für Dein Projekt. Zu Deiner Frage, ob ich noch zufrieden bin mit der Multiplex-Platte, gibt es ein klares Ja. Da wackelt nichts und der Boden gibt auch nicht nach. Wichtig ist, das Du die Holzlatten drunter gut positionierst, damit die Platten überall gut aufliegen.
Ich wünsche Dir gutes gelingen und weiterhin viel Spaß mit Deinem Bus.
Liebe Grüße
Björn