Aktualisiert am 13. September 2024
Sicheres Trinkwasser ist für uns in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine absolute Selbstverständlichkeit. Doch wie sieht es an unserem Reiseziel außerhalb Mitteleuropas aus? Nicht jeder Wasserhahn auf unseren Reisen dient als sichere Trinkwasserquelle. Aber nicht nur das, selbst sicheres Trinkwasser, das jedoch stark gechlort ist, kann sehr unangenehm schmecken. Nach drei Wochen Chlorwasser während einer Reise durch Schottland und vielen Schwebstoffen im Trinkwasser, suchte ich nach einer passenden Lösung für diese Probleme.
In diesem Review geht es um meine Alb Filter Erfahrung aus der Praxis im Wohnmobil. Ich habe den Trinkwasserfilter Alb Filter Fusion viele Monate auf Reisen getestet und ihn dabei vorwiegend als Befüllfilter für unseren Camper eingesetzt. Aber auch die Nutzung für die Autarke-Filterung von Wasser aus Seen und Flüssen, spielte bei meinem Alb Wasserfilter Test eine wichtige Rolle.
Nach einigen Monaten intensiven Einsatz im Camper und als Trinkwasserfilter zu Hause möchte ich Dir nun meine Erfahrung in diesem Alb Filter Test mitteilen. Wie funktioniert die reale Anwendung auf Reisen? Wo liegen die Vorteile, was sind die Nachteile? Wie lange hält eigentlich eine Filter-Kartusche wirklich, und wie funktioniert die Kombination aus Aktivkohle und Keimfilter? Auf geht’s zum Alb Wasserfilter Test!
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Mir wurde der Alb Filter Fusion Mobil von Alb Filter* kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Zubehör, einschließlich des Vorfilters Protect, die Ersatz-Filterkartuschen für die intensiven Tests sowie das Material für die autarke Wassergewinnung, habe ich selbst gekauft. Nur so ist auch am Ende ein realistisches Fazit für Dich realisierbar. Falls Du Dir überlegst einen Alb Filter zu kaufen, kannst Du mit dem Gutscheincode “BJÖRN5” zusätzlich 5 % bei Deinem kompletten Einkauf bei Alb Filter sparen und unterstützt gleichzeitig unsere Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
Was kann der Alb Filter und für welche Einsatzzwecke?
Der im südlichen Baden-Württemberg entwickelte Alb-Filter ist ein flexibler und mobiler Wasserfilter. Er lässt sich einmal als Befüllfilter für die Wasserbetankung einsetzen, aber er ist auch für den Festeinbau in Wohnmobile und Jachten geeignet. Ebenso lässt er sich zwischen den Urlauben auch bei Dir zu Hause als Dusch- oder Trinkwasserfilter verwenden.
Je nach verwendeter Filterstufe entfernt er unter anderem Chlor, Medikamentenrückstände, Mikroplastik, Bakterien und weitere unerwünschte Mikroorganismen aus dem Wasser und sorgt so für sauberes und gesundes Trinkwasser. Doch wie das alles genau funktioniert und wie Du den Trinkwasserfilter für Deine Einsatzzwecke nutzt, das schauen wir uns jetzt im Detail an.
Active oder Nano? Die zwei Filterstufen im Vergleich
Beim Alb Filters Fusion hast du die Wahl zwischen zwei verschiedenen Filterstufen. Du kannst sie entweder einzeln oder kombiniert zur Wasserfiltration verwenden. Die erste Filterstufe ist als Active bekannt und enthält Aktivkohle. Die zweite Filterstufe trägt den Namen Nano und fungiert als Keimfilter.
Filterstufe Active: Der Aktivkohlefilter
Durch die Aktivkohle erfährt Dein Trinkwasser eine hohe qualitative Aufwertung und das nicht nur geschmacklich.
Active entfernt:
- schlechten Geschmack, Gerüche und Trübung
- Chlor
- Schwermetalle
- Pestizide
- Medikamentenrückstände
Der Active-Filter hat eine ungefähre Lebensdauer von 4 Monaten, nachdem Du ihn das erste Mal benutzt hast. Die Lebensdauer hängt zusätzlich von der Wasserqualität ab, welche Du filtern möchtest. Weitere Informationen dazu bekommst Du weiter unten im Artikel, bei der Zwischenüberschrift “Alb Filter wie oft wechseln?“
Beachte: Wenn zwei Filterstufen verwendet werden, ist die Active-Filterstufe immer die Erste.
Filterstufe Nano: Der Keimfilter
Bei dieser Filterstufe werden durch Hohlfasermembran schädliche Mikroorganismen herausgefiltert. Der Nano-Filter besitzt eine Membranporengröße von 0,1 µm (Mikrometer). Dadurch werden beim Filtern 99,9999 % aller Bakterien, Protozoen und Keime aus dem Wasser entfernt.
Nano entfernt:
- Bakterien und Keime
- Mikroplastik
- Asbestfasern
Der Nano-Filter hat eine ungefähre Lebensdauer von 6 Monaten, ab dem Zeitpunkt, wo Du ihn das erste Mal benutzt hast. Wie beim Active-Filter hängt auch hier die Lebensdauer vom Verschmutzungsgrad des Wassers ab. Weitere Informationen findest Du ebenfalls dazu weiter unten im Artikel, “Alb Filter wie oft wechseln?“
Somit ist die Frage, ob Alb Filter Active oder Nano, schon einmal fast beantwortet. Denn, jede Filterstufe hat ihre Vorzüge. Es kommt darauf an, was Du auf Deiner Reise vorhast und in welche Region es geht. In meinen Augen ist die Kombination aus beiden Filterstufen die beste Wahl für sicheres und leckeres Trinkwasser. Genau deswegen nutzen wir beide Filterstufen, da wir sowohl neutralen Geschmack ohne Chlor und Giftstoffe (Active) mögen, als auch auf Magenprobleme wie durch E-coli Bakterien (Nano) verzichten möchten.
Damit Du auch eine bildliche Vorstellung bekommst, was welche Technik am besten filtert, habe ich Dir nachfolgend ein Schema zur Wasserfilterung eingefügt.
Filtert der Alb Wasserfilter auch Viren?
Nein, der Alb Filter kann keine Viren sicher aus dem Wasser herausfiltern. Nur spezielle Ultrafilter können dies tun, da deren Poren noch feiner sind. Der Nano Filter hat eine Porengröße von 0,1 µm, was zwar bereits sehr fein ist, aber nicht für alle Viren ausreicht. Trotzdem werden durch diesen Filter 99,9999 % aller Bakterien und Protozoen entfernt.
Warum nicht alle Viren? Viren haben eine Größe zwischen 20 und 300 Nanometer, was umgerechnet 0,02 bis 0,3 Mikrometer (µm) entspricht. Noroviren und das Hepatitis-A-Virus, welche ebenfalls über das Trinkwasser übertragen werden, sind etwa 0,03 bis 0,04 µm groß. Das heißt, sie bleiben nicht in der 0,1 µm große Filtermembran hängen. Quelle: https://studyflix.de/biologie/viren-aufbau-4376
Obwohl Viren theoretisch an Mikroorganismen haften und dadurch zu einer filterbaren Größe anwachsen könnten, ist dies eher meiner Meinung nach, eine unsichere Hoffnung, als eine verlässliche Schutzmaßnahme. Wenn Du Viren im Trinkwasser vermutest, dann solltest Du zusätzliche Schutzmaßnahmen treffen, wie der Einsatz von Micropur Forte*. Grundsätzlich kommen bei uns in Deutschland, Österreich und der Schweiz seltener Viren im Leitungswasser und Trinkwasser vor, wie in anderen Regionen mit einer schlechteren Trinkwasser- und Hygiene-Versorgung.
Einsatz als Befüllfilter: Alb Filter Mobil
Der Alb Filter in der Variante Mobil Fusion ist ein Trinkwasserfilter für die Außenbetankung vom Wohnmobil, Camper und Jacht. Sprich, er wird als Befüllfilter in die Füllleitung integriert, die Dein Kanister oder Frischwassertank füllt. Das System „Fusion“ kombiniert zwei Filterstufen (Active und Nano).
Wenn Du also Deinen Frischwassertank oder Deine Kanister mit sicherem und sauberem Trinkwasser füllen möchtest, dann ist der Alb Filter Mobil Fusion* die richtige Wahl. Bei dieser Variante sind beide Filterstufen enthalten. Die Mobile Variante gibt es natürlich auch mit nur einer Filterstufe, sprich, ohne den Zusatz vom Wort “Fusion”. Das ist dann interessant, wenn Du nur Aktivkohle (Active) oder bloß die Keimsperre (Nano) verwenden möchtest. Wobei meiner Meinung nach die Stärke vom Filter erst richtig ausgespielt wird, wenn beide Filterstufen, Active + Nano, zusammen agieren.
Was ist an der „Mobil“ Version anders? Hier bekommst Du neben dem Filter und dem robusten Filtergehäuse aus Edelstahl auch noch einen 30 cm langen Trinkwasserschlauch inklusive GEKA-Anschlüsse aus Messing dazu.
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Festeinbau im Camper: Alb Filter Travel
Die Variante Alb Filter Travel Fusion* ist in etwa gleich wie die Version Mobil Fusion. Nur gibt es jetzt statt eines 30 cm langen Trinkwasserschlauches mit GEKA-Anschluss, zwei Stufentülle mit 10 – 13 mm Innendurchmesser. Diese dienen zum einfachen Anschluss und Integration an die Trinkwasserschläuche in Deinem Camper-Wassersystem.
Bei der Travel Fusion Version wird erst direkt im Camper gefiltert. Das heißt, das unsichere Wasser gelangt zu Beginn ohne Bfüllfilter in Deinen Wassertank. Der Filter Travel Fusion wird nach dem Wassertank und der Membrandruckpumpe installiert. Dadurch bekommst Du mit dem Öffnen vom Wasserhahn im Wohnmobil frisch gefiltertes Wasser.
Welchen Pumpendruck benötigt der Travel Active Wasserfilter?
- Mit der Filterstufe Active
- Erforderlicher Wasserdruck: Mindestens 2,5 Bar (36 psi)
- Empfohlene Pumpe: Membrandruckpumpe
- Mit der Filterstufe Nano
- Erforderlicher Wasserdruck: Mindestens 2 Bar (29 psi)
- Empfohlene Pumpe: Membrandruckpumpe
- Bei zwei Filterstufen mit Active + Nano
- Erforderlicher Wasserdruck: Mindestens 3 Bar (43 psi)
- Empfohlene Pumpe: Membrandruckpumpe
Eine einfache Tauchpumpe wird für den Filtereinbau im Camper nicht empfohlen, auch wenn es vielleicht mit der Nano Filterstufe klappen könnte. Wenn Dein Wassersystem über eine Tauchpumpe läuft, dann empfehle ich Dir die Mobil Version als Befüllfilter.
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Alb Filter Pro Camper Set: Symbiose aus Befüllfilter und Festeinbau
Das Alb Filter Pro Camper Set* ist eine Kombination aus Mobil und Travel Version. Es vereint damit die Benutzung aus Befüllfilter durch Aktivkohle (Active) und dem Festeinbau einer Keimspeere (Nano) nach dem Wassertank.
Im Lieferumfang vom Pro Camper Set befindet sich zusätzlich zum Filter sowie der Active und Nano Filterkartusche eine Wandhalterung zum unkomplizierten Festeinbau in Deinen Camper. Auch der Vorfilter Protect* ist mit dabei. Diesen schauen wir uns noch genauer an, denn dieser sorgt für zusätzlichen Schutz gegen zu schnelles Verstopfen vom Filter. Denn ein zu schnell verstopfender Aktivkohlefilter war bei mir zu Beginn immer das größte Problem bei der Anwendung im Einsatz.
Auf tigerexped gibt es die Alb Filter immer einschließlich Vorfilter, womit in meinen Augen der beste Schutz für einen langlebige Filterkartusche gewährleistet wird. Warum ich Dir den Vorfilter so sehr ans Herz lege, erfährst Du weiter unten im Artikel.
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Mein Fazit zu den Sets „Mobil“, „Travel“ und “Pro Camper”
Der Alb Wasserfilter hat einen für mich genialen Vorteil: der flexible Einsatz bei unterschiedlichen Anwendungen. Es gibt hier zwar mehrere vorgefertigte Produkt-Varianten, wie Alb Filter Mobil, Alb Filter Travel oder auch das Pro Camper Set, jedoch spielt das am Ende keine so große Rolle. Warum? Alle Filtergehäuse sind identisch und lassen sich auf jede Variante von Dir nachträglich noch anpassen.
Wenn Du Dir genau sicher bist, wofür Du den Filter einsetzten möchtest, dann kannst Du natürlich auf das entsprechende Produkt-Bundle zurückgreifen. Das ist das einfachste. Wenn Du Dir aber nicht sicher bist, was Du mit dem Filter noch in Zukunft vorhast, spielt es keine große Rolle, welche Variante du nimmst. Denn, alle Filtergehäuse sind ein und dasselbe und Du kannst jeden beliebigen Alb Filter mit dem entsprechenden Zubehör zum Mobil, Travel, Fusion oder Pro Camper umbauen.
Hast Du den Alb Filter Mobil als Befüllfilter, möchtest diesen aber nach der Befüllung auch noch fest im Wohnmobil einbauen, dann ist das kein Problem. Besorg Dir die Filter-Wandhalterung*, damit lässt sich der Filter einfach und schnell in den Camper Ein- und Ausbauen. Dazu noch das Travel Anschluss-Set Set* für Deine Wasserschläuche im Camper und das war’s auch schon.
Gleiches gilt natürlich auch für den Alb Filter Travel. Wenn Du diesen zum Befüllen nutzen möchtest, gibt es das Mobil Anschluss-Set* und schon kannst Du den Filter aus dem Camper herausnehmen, ihn als Befüllfilter in Deinen Trinkwasserschlauch integrieren und Wasser abfüllen. Anschließend wird der Filter wieder in den Camper einbauen.
Meine Alb Filter Erfahrung aus der Praxis
Kommen wir jetzt zum interessantesten Teil für Dich, wie schlägt sich der Alb Filter bei mir in der Praxis? In Verwendung habe ich den Alb Filter Mobil Fusion mit 2 Filterstufen (Active und Nano). Dieser ist jetzt (Stand September 2024) seit 17 Monaten im Einsatz und hat bereits 3 Active Filterkartuschen und 2 Nano Filterkartuschen verbraucht.
Der Vorfilter Protect*, wurde erst in jüngster Vergangenheit in das Filtersystem integriert. Jedoch habe ich hierzu schon eine klare Meinung. Dazu aber gleich mehr. Ebenso erfährst Du auch gleich, warum der Filterverschleiß bei mir so hoch war und ich bereits bei meinem dritten Aktivkohlefilter bin.
- Im Einsatz seit: April 2023
- Anwendung:
- Beim Camping als Befüllfilter, sowie zur Gewinnung von Trinkwasser aus Seen und Flüssen
- Zuhause als Dusch- und Trinkwasserfilter
- Verbrauchte Filterkartuschen
- 3 x Active
- 2 x Nano
- Vorfilter Protect: Seit Februar 2024 im Einsatz
- Eingesetzte Kosten für neue Filterkartuschen und Zubehör: 239,74 EUR
Die Anwendung als Befüllfilter im Camper
Ich habe mich dafür entschieden, den Alb Filter ausschließlich als Befüllfilter in unserem Wohnmobil zu verwenden. Die Entscheidung wurde mir bereits abgenommen, da unser Wassersystem im Wohnmobil mit einer Tauchpumpe arbeitet. Du erinnerst dich sicherlich an den Abschnitt “Festeinbau in den Camper“, in dem ich den erforderlichen Pumpendruck erläutert habe.
Der Einsatz vom Alb Filter in der Praxis ist einfach. Wasserhahn als Quelle suchen, Wasserfilter anschließen und Wassermarsch. Ich habe mir mehrere passende Anschlüsse zurechtgebastelt, sodass ich an fast jeder Wasserquelle mit Anschluss, mein Wasserschlauch mit dem Alb Filter dort anschließen kann.
Selbst auf öffentlichen Toiletten, zapfe ich das Wasser vom Wasserhahn oder von der Dusche ab, wenn aktuell kein anderer Wasseranschluss zur Verfügung steht. Das Gewinde vom Filterdeckel passt hier zudem immer wieder ohne einen zusätzlichen Umbau.
Ob das Wasser jetzt immer keimfrei wurde, kann ich natürlich ohne Labor nicht beurteilen, jedoch gab es bei uns nie Magenprobleme, was ich positiv bewerte. Was wir aber nachprüfen können, ist die Funktion vom Aktivkohlefilter, der einen richtig guten, nämlich neutralen Geschmack ins Wasser zaubert. Gechlortes Leitungswasser gehört damit für uns der Vergangenheit an. Trinkwasser aus den öffentlichen Leitungen in England, Schottland und Irland sind nun wieder für uns eine echte Genussfreude.
Entfernt der Alb Filter wirklich Chlor aus dem Trinkwasser?
Damit wir uns nicht nur auf meinen Geschmack verlassen müssen, ob denn der Alb Filter auch wirklich mit der Aktivkohle Chlor aus dem Trinkwasser zieht, habe ich in einem Schwimmbad mit Hilfe eines “Chlor-Messgerätes” das Ganze überprüft.
Zuallererst wurde das freie Chlor im Schwimmbecken gemessen, damit wir überhaupt wissen, wie viel freies Chlor sich dort aktuell befindet. Die Messung ergab 0,32 mg/l freies Chlor. Das ist für ein Schwimmbecken optimal. In Deutschland sind 0,3 bis 0,6 mg/l freies Chlor in normalen Schwimmbecken vorgesehen.
Jetzt filterte ich mit der Bohrmaschinenpumpe das Beckenwasser durch den bereits einige Monate genutzten Alb Filter und habe anschließend sofort dieses gefilterte Wasser auf das freie Chlor hin untersucht. Das Ergebnis: 0,02 freies Chlor. Das ist in meinen Augen ein super Wert, da wie erwähnt der Aktivkohlefilter bereits einige Monate im Einsatz war. Clor ist somit fast überhaupt nicht mehr vorhanden und ohnehin nicht mehr im Trinkwasser schmeckbar.
Alb Filter wie oft wechseln?
Der Hersteller Alb Filter gibt an, dass die Active Filterkartusche nach 4 Monaten gewechselt werden sollte, sprich dreimal im Jahr bei Dauerbenutzung. Die Nano Filterkartusche sollte alle 6 Monate, also zweimal im Jahr bei Dauerbenutzung gewechselt werden.
Das ist der Wert, der passt, wenn Du immer einigermaßen klares Leitungswasser filterst. Sobald sich Ablagerungen, gröbere Partikel, sprich Sedimente im Leitungswasser befinden, verstopfen diese den Aktivkohlefilter (Active) recht schnell. Zumindest durfte ich diese Erfahrung machen.
Nach 6 Wochen Dauereinsatz, natürlich auch bei nicht so tollem Leitungswasser, war der Active-Filter bei mir fast komplett verstopft. Die Folge war, dass am Ende nur noch ein geringer Durchfluss vom Wasser herrschte und ich gefühlt ewig benötigte, um meinen 10-Liter-Kanister endlich voll zubekommen. Und Geduld ist wahrlich nicht meine Stärke. Doch zeigt es auch klar, wie viele gröbere Partikel in einem Leitungswassersystem sich ansammeln können und wie sinnvoll ein Filter, je nach Region tatsächlich sein kann.
Im frischen Zustand hat der Active-Filter eine Filtergeschwindigkeit von 9 Litern pro Minute. Der Nano Filter sogar 11 Liter pro Minute bei ungefähr 3 bar Wasserdruck. Das sind beeindruckende Zahlen, die auch zu Beginn stimmen. Aber das Problem ist die Trübung mit ihren Partikeln im Wasser, was auf Dauer das Aus für den Aktivkohlefilter bedeutet. Übrigens, der Nano Filter hat die vollen 6 Monate durchgehalten, selbst bei der autarken Wassergewinnung aus Seen und Flüssen, wo der Filter besonders hart arbeiten durfte.
Das Verstopfen der Poren ist aber kein typisches Problem von Alb Filter, sondern ein allgemeines, denn es ist der Bauart von Filtern geschuldet. Würden die Poren vom Nano- und vom Active-Filter nicht so fein sein, würde auch nicht all das „Böse“ Zeugs im Wasser, was wir unbedingt herausgefiltert haben wollen, dort hängen bleiben. Je feiner, umso sicherer werden auch die krank machenden Mikroorganismen herausgefiltert.
Was können wir also tun, damit der Filter länger hält und nicht so schnell verstopft? Ganz einfach, einen sogenannten Vorfilter dazu schalten. In meinem Fall ist das der Alb Filter Protect*.
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Vorfilter Protect für Deinen Alb Filter
- erhöht die Lebensdauer Deiner Filterkartuschen
- reduziert enorm die Schwebstoffe
- einfacher Einbau ins bestehende Filtersystem
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Alb Filter Protect als Vorfilter sinnvoll?
Ganz klar, JA! Jedoch hatte ich auf meinen Reisen 2023 den Protect Vorfilter nicht dabei. Wenn es so wäre, dann hätte dies dem Aktivkohlefilter richtig gutgetan. Für die autarke Wassergewinnung bastelte ich mir zwei DIY-Vorfilter, um autark aus Flüssen und Seen Wasser zu ziehen. Diese DIY-Vorfilter nutzte ich jedoch nie, wenn ich mit dem Filter direkt an einen Duschkopf oder Wasserhahn gegangen bin. Das wäre an einigen Wasserquellen jedoch recht sinnvoll gewesen.
In Regionen mit starker Kalkausfällen, Leitungen mit Rostrückständen oder biologischen Ablagerungen, ist das kleine Filterpad vom Protect-Vorfilter äußerst hilfreich, um die Langlebigkeit vom Active Filter zu sichern.
Da ich gerne dazu lerne, habe ich mir 2024 den Protect-Vorfilter* dazu gekauft. Die ersten Erfahrungen sind mehr als positiv und die doch größeren Rückstände und Partikel aus den Leitungen sind im hängengebliebenen Filter-Pad gut zu erkennen. Auf den Fotos über diesen Abschnitt kannst Du gut erkennen, was alles an Kalkausfällungen in manchen Regionen zusammen kommt, wenn nur 40 Litern Frischwasser gefiltert wird. Das hätte ansonsten erneut die Filterporen in meinem Filter komplett verstopft. Zudem ist es sehr anschaulich, was ansonsten in unseren Körper geflossen wäre. Absoluter Vorteil für den Filter!
💡 Hinweis: Für die autarke Gewinnung von Wasser aus Flüssen und Seen, reicht dieser kleine Vorfilter jedoch nicht alleine aus. In diesem Fall sind weitere Filterstufe sinnvoll und auch nötig. Für die Wassergewinnung aus Leitungen ist der Protect aber eine richtig gute Empfehlung, die Langlebigkeit Deiner Filterkartuschen zu erhöhen.
Wasserverkeimung nach der Filterung?
Falls Du lediglich einen Befüllfilter verwenden möchtest, so wie wir, um frisch gefiltertes Trinkwasser in Deinen Wassertank zu füllen, gibt es jedoch eine wichtige Sache, auf die Du achten musst. Es handelt sich um die Nachverkeimung, welche unabhängig auftritt, egal welchen Filter Du als Befüllfilter verwendest.
Frisch gefiltertes Wasser ist für Dich leckeres und sicheres Trinkwasser. Jedoch bleibt das Wasser nicht so frisch. Nach einigen Tagen bilden sich erneut Mikroorganismen, wie Bakterien und andere Keime in Deinem Wassertank und vermehren sich dort. Das ist, die erwähne Nachverkeimung. Aber auch hier gibt es Lösungen.
3 Lösungen für das Problem der Nachverkeimung im Wohnmobil-Wassertank:
- Rechtzeitig, das Trinkwasser verbrauchen und somit nur kleine Mengen filtern
- Das gefilterte Wasser konservieren, wie mit Silberionen
- Erneut filtern, mit einem weiten Filter nach dem Wassertank
Unser Wassersystem mit Warmwasserboiler besteht aus 4 mal 10-Liter-Kanistern. Das heißt, wir haben maximal 40 Liter Frischwasser dabei. Die ersten zwei 10-Liter-Kanister verbrauchen wir innerhalb von 3 bis 4 Tagen. Klar, nach 2 bis 3 Tagen sind wir schon leicht in der Nachverkeimung, je nach Umstand, aber das Risiko gehen wir an Tag 4 noch gerade so ein. Das Wasser in den anderen beiden Kanistern, welche erst an Tag 5 bis 8 verbraucht werden, konservieren wir mit Silberionen. Hierfür nutzen wir Micropur Classics*.
Silberionen konservieren Dein Trinkwasser bis zu 6 Monate. Wie alles im Leben gibt es Befürworter für diese Anwendung und natürlich auch Stimmen, die das Ganze skeptisch sehen oder sogar auch davor warnen. Wir bleiben bei Silberionen, da wir von der Anwendung über viele Jahre oder sogar bei mir, Jahrzehnte, überzeugt sind.
Wenn Du also einen größeren Wasservorrat hast, den Du nicht innerhalb der nächsten 2 bis 3 Tage verbrauchst und dort heraus Dein Trinkwasser beziehen möchtest, solltest Du Dir Gedanken über die Nachverkeimung machen, um eventuelle Magenprobleme oder andere Krankheiten zu vermeiden.
Beachte: Auch ein bereits verkeimter Frischwassertank, kann Probleme bereiten. Da hilft auch kein frisch gefiltertes Wasser, denn das würde im kontaminierten Frischwassertank sofort selbst kontaminieren. Reinigst und desinfizierst Du Deinen Wassertank immer wieder mal? Wenn nein, dann solltest Du damit beginnen.
Autarke Wassergewinnung aus Flüssen und Seen
Bei der Wassergewinnung aus Seen und Flüssen, sollten mehrere Vorfilter-Stufen vor dem Alb Filter geschaltet werden, um die Groben und feinen Sedimente und Schwebstoffe herauszufiltern. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Nano- und/oder der Active-Filter sich zusetzen. Der Durchfluss würde somit rasch verringert werden, bis am Ende fast keine Filterung mehr stattfindet. Da der Active-Filter die erste Stufe im Alb-Filter repräsentiert, hat bei mir genau dieser Filter als Erstes die Funktion versagt.
Zur autarken Wassergewinnung, in Kombination mit dem Alb Wasserfilter, wird es einen separaten Beitrag geben, den ich dann hier an dieser Stelle verlinken werde, sobald dieser online ist.
Pflege und Wartung vom Alb Wasserfilter
Wenn Du eine Verkeimung im Filter verhindern möchtest, solltest Du die folgenden Punkte beachten. Wenn der Filter länger nicht genutzt wird, solltest Du diesen unbedingt auseinanderschrauben und alle Filter-Elemente, samt den Filterstufen komplett durchtrocknen. So verhinderst Du das Bilden von Schimmel und Keimen.
Nach dem alle Teile, inklusive Filterkartuschen, komplett getrocknet sind, kommt der Filter an einen Kühlen dunklen Ort. Du solltest den Filter nicht im Kühlschrank lagern! Mittlerweile benutze ich den Filter zu Hause auch als Trinkwasserfilter, wo die Einlagerung sich erübrigt hat. Er läuft einfach durch. Denn wenn durch den Filter regelmäßig Wasser fließt, kannst Du diesen auch zusammengebaut lassen, bis der Durchfluss nachlässt oder die Haltbarkeit der Filterkartuschen abgelaufen ist.
- Active-Kartusche: Wenn diese einmal verstopft sein sollte, wird es schwierig, die Poren wieder freizubekommen. Ist der Durchfluss für Dich zu gering, muss diese Filter ersetzt werden.
- Nano-Kartusche: Bei einer verstopften Nano-Kartusche, kannst Du vorsichtig mit Luftdruck, laut Hersteller maximal 2 bar, den Filter entgegen der Fließrichtung ausblasen. Für die Reinigung funktioniert auch ein Bad in Ethanol, welches aber maximal 15 Minuten dauern sollte. Ich verwende Micropur Forte* (Chlor) als Desinfektion oder eben Bio Ethanol*, welches wir auch im Spirituskocher nutzen.
💡 Wichtiger Hinweis: Bei Minusgraden solltest Du den Alb Filter nicht verwenden. Denn die Feuchtigkeit in den Poren kann gefrieren und dabei die Filtermembran zerstören. Wenn dies passiert, ist keine sichere Filterleistung mehr gegeben, da schädliche Mikroorganismen an der zerstörten Stelle ungefiltert in Dein Trinkwasser gelangen können. Also bei Frost immer schauen, dass der Filter trocken oder gut eingepackt ist.
Falls der Filter Schläge abbekommen hat, Frost oder andere Probleme aufgetreten sind, solltest Du Dir den Filter genauer anschauen. Ist an der Filterkartuschen, egal ob Active oder Nano eine Beschädigung zu erkennen, dann sollte diese nicht mehr genutzt werden. Es geht letztlich um Deine Gesundheit! Ich für meinen Teil habe mittlerweile immer Ersatzkartusche im Fahrzeug dabei. Das liegt natürlich auch daran, da wir zudem autark aus Flüssen und Seen filtern und hier der Verschleiß für die Filterkartuschen besonders hoch ist.
Vor- und Nachteile beim Alb Filter
Nach fast einem Jahr Dauertest, erlaube ich mir meine Erfahrung in Kritik und auch Lob umzuwandeln. Das sind meine Vor- und Nachteile vom Alb Filter.
Was mir gefällt:
- Einfache Installation und mobiler Einsatz: Das System kann leicht von außen für die Betankung eingesetzt oder fest im Wohnmobil installiert werden.
- Beim Einsatz von zwei Filterstufen (Active+Nano) werden sehr viele schädliche Stoffe und Krankheitserreger herausgefiltert.
- Qualität Made in Germany: Hohe Verarbeitungsqualität vom Produkt und ein robustes Filtergehäuse aus Edelstahl, was eine lange Lebensdauer verspricht.
- Hoher Durchfluss von 9 bis 11 Liter pro Minute, bei freien Filterporen
- Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten: Neben der Anwendung in Wohnmobilen und Jachten als Befüllfilter oder im Festeinbau, kann das Filtersystem auch zu Hause als Dusch- oder Trinkwasserfilter eingesetzt werden.
Meine Kritikpunkte:
- Regelmäßiger Kartuschenwechsel erforderlich: Die Filterkartuschen müssen je nach Wasserqualität und Nutzungshäufigkeit alle zwei bis sechs Monate ausgetauscht werden, was zusätzliche Kosten bedeutet. Bei 2-mal Nano + 3-mal Active und Filterpads für den Protect, komme ich (Stand März 2024) auf 212,40 EUR laufende Kosten pro Jahr.
- Kostenfaktor Anschaffung: Der Anschaffungspreis des Filter-Systems sowie die Kosten für Ersatzkartuschen liegen im gehobenen Preis.
- Active-Filterkartusche verstopft schnell: Das ist etwas, das ich nur von meiner Seite aus beobachtet habe. Durch das Zusetzen vom Filter reduziert in Folge der Durchfluss. Die Filterkartusche muss dann auch unter den 4 Monaten Lebensdauer ersetzt werden. Daher empfehle ich Dir den Vorfilter Protect* dazu, der diesen Kritikpunkt bei Anwendung eigentlich überflüssig macht.
Fazit zu meinem Alb Filter Test
Der Alb Filter* kann vielseitig beim Camping verwendet werden. Egal, ob als Filter zum Befüllen oder fest installiert im Wohnmobil. Alle Produkt-Sets haben einen einheitlichen robusten Filterkörper aus Edelstahl und können mit zusätzlichem Zubehör an Deine Bedürfnisse angepasst werden.
Nach der Reise kann der Filter zudem als Trinkwasserfilter in der heimischen Küche genutzt werden. Auf diese Weise versorgt er Dich das ganze Jahr über mit sauberem Trinkwasser. Dadurch sind für mich die etwas höheren laufenden Kosten für neue Filterkartuschen nicht wirklich schlimm, da ich im Gegenzug sicheres Trinkwasser erhalte und infolgedessen in meine Gesundheit investiere.
Die Filterstufe Active (Aktivkohlefilter) und Nano (Keimsperre) können auch als einzelne Filterstufe verwendet werden. Die beste Wasserqualität bekommst Du aber mit der Kombination aus beiden Filterstufen.
Trotz der höheren Anschaffungskosten zu Beginn lohnt sich die Anschaffung in meinen Augen. Du bekommst eine qualitativ hochwertige Gegenleistung mit einem mobilen Wasserfilter, der wenig Platz einnimmt, flexibel einsetzbar ist, sowie gutes und sicheres Trinkwasser erzeugt.
Beachten solltest Du, dass durch Partikel und Ablagerungen in Wasserleitungen die Filterkartuschen sich schnell verstopfen können. Besonders der Active-Filter empfinde ich hier als besonders anfällig, da dieser sich zudem auch nicht mehr reinigen lässt. Ein immer kleiner werdender Durchfluss sorgt am Ende für das Aus der Filterkartusche und muss durch eine neue ersetzt werden.
Gegen das zu schnelle Zusetzen der Filterstufen hilft der Protect Vorfilter, der die Lebensdauer der einzelnen Filterstufen deutlich erweitert. Ich würde ohne einen Vorfilter den Alb Filter nicht mehr benutzen, das habe ich auf meinen Touren beim Wasserfiltern gelernt. In dieser Kombination und mit dem Wissen, dass Du die Nachteile kennst, kann ich den Alb Wasserfilter mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Er ist seit April 2023 bei uns ein stetiger Begleiter auf Reisen und im normalen Haushalt als Trinkwasserfilter im Einsatz.
Deine Meinung zählt!
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PIN MICH
Hallo,
schöner Beitrag, hat allerdings einen Touch zuviel „Werbungscharakter“ – das Fazit am Ende machts dann wieder etwas neutraler.
ich habe mich auch immer wieder mit dem Thema beschäftigt, hier meine Meinung dazu:
„Filtern generell ja…nur nicht zu sehr übertreiben – und nicht das Geld aus der Tasche ziehen lassen…“
1. Kosten:
-> die laufenden Kosten sind zu hoch – die 3xFilter / Jahr kosten in der Herstellung normalerweise einen Bruchteil
-> rechnet euch das mal in „gekauften“ Trinkwasser um (ich gehe mal von 10-15Cent/Liter aus) – das muss man sich schön reden.
2. wie du schon gut beschrieben hast – wann ist der Aktivkohleflter / Membranfilter am Ende / verstopft / lässt durch evtl. Beschädigung doch was durch – sind alles Fakten, die man nur mit genauem Augenmaß / sehr wachsamer Pflege und Lagerung bewältigen kann – wäre mir ehrlichgesagt nicht sicher genug (weil ich garantiert zu faul bin, mich jedesmal nach dem Campen um den „heiligen Filter“ zu kümmern)
ich finde die Mebranfiltrierung mit grobem Vorfilter ganz gut als Mix (hier sehe ich im Alltag auch weniger Schimmelrisiko),
aber das mit der Aktivkohle würde ich lassen – man darf auch nie vergessen, dass der Aktivkohlefilter die „Schadstoffe“ sammelt, und nicht neutralisiert – d.h. auch saubereres Wasser kommt darin erstmal in Kontakt mit der Chemiebombensammlung seit letztem Filtertausch – und dann ist halt das Vertrauen da, dass hinten raus alles noch sauberer ist, wie am ersten Tag – ich glaube nicht dran, habe schlechte Erfahrungen schon mit Luft / Gefahrstoffen / Gerüchen im industriellen Maßstab gemacht.
Und insgesamt immer wieder rückblickend fragen: wieso kann der Mensch z.B. mit destilliertem Wasser nicht umgehen…und warum sind Kinder, die im Dreck groß geworden sind, robuster in Richtung Immunsystem, usw…
ich würde z.B. beim Duschen nie anfangen, Wasser zu filtern (es sei denn, ich mach das nachhaltig mit Brauchwasser aus dem Haushalt).
Speziell beim Campen wird in der Regel sowieso alles abgekocht (Viren & Co.) – dann ist der Membranfilter für „sichtbare“ Schwebstoffe aus meiner Sicht völlig in Ordnung. beim Geruch / Geschmack muss halt jeder selbst entscheiden.
Gruß, Felix – bleibt gesund 😉