Immer mehr Camping Verbote für Wohnmobile

Zunehmende Verbote für Camper: Richtig Freistehen

Aktualisiert am 26. März 2023

Für uns Camper gibt es oft nichts Schöneres, als mit unserem Abenteuer-Fahrzeug auf Tour zu sein. Egal, ob selbst gebaut oder gekauft, das spielt keine Rolle, denn uns verbindet die Sehnsucht nach dem Reisen im Wohnmobil. Doch leider gibt es immer mehr Verbote und Verbotsschilder für Wohnmobile, Campingbusse und Vans. Auch sind wir in einigen Regionen immer weniger willkommen. Aber warum ist das so, woran liegt das und wie kannst Du und ich unseren Beitrag dazu beitragen, um die Situation zu verbessern?

Der Artikel soll nicht pauschalieren und somit alle Camper über einen Kamm scheren. Sondern, er soll meine Jahre langen Erfahrungen und Beobachtungen zum Reisen als Camper zusammengefasst darstellen und ein Bild zum Nachdenken über das Thema abgeben. Das Ziel ist, dass sich mehr Menschen mit dieser Problematik befassen und dadurch hoffentlich weitere Verbote durch besseres Verhalten für uns Camper vermieden werden.

Camper sind nicht immer willkommen

Camper sind in immer mehr Regionen und Plätzen nicht mehr so willkommen, wie es einst mal war. Warum? Nicht jeder Reisende verhält sich höflich, vernünftig, rücksichtsvoll und umweltbewusst. Die Folge, es gibt immer mehr Verbote und Reglementierungen für Wohnmobile. Vanlife sieht immer so schön toll auf den Fotos in den sozialen Medien aus. Jedoch gehört zum Reisen auch Verantwortung dazu, wenn Vanlife auch für alle anderen schön sein soll.

Island zum Beispiel hat das Wildcampen mit dem Campingbus oder Van verboten. Warum? Viele Touristen haben die Natur leider an jeder Ecke zugeschissen und zugemüllt. Bitte entschuldige die grobe Wortwahl. Die vielen Haufen von Klopapier und Fäkalien in der Natur fanden die Isländer verständlicherweise nicht so prickelnd. Denn auch ich möchte nicht, dass mir jemand so einen Haufen vor meine Haustüre setzt. Denn wenn es so wäre, würde ich ebenfalls mit großer Sicherheit ein Verbotsschild fordern.

Wohnmobil und Camping Verbote
Selbst im Wasser dürfen wir nicht mehr Parken. Nein, Spaß beiseite, solche Verbotsschilder gibt es immer mehr an den verschiedensten Orten und Parkplätzen.

Kein Klo im Camper? Kein Problem!

Du musst nicht unbedingt ein Klo im Camper haben. Jedoch solltest Du dann ein paar Dinge wegen der Ästhetik und aus Geruchsgründen für die Anderen beim persönlichen Stuhlgang beachten. Sonst gibt es wieder neue Verbote für uns alle.

Für das große Geschäft wird ein Klappspaten in der Natur eingesetzt! Klopapier wird mit vergraben, wenn es dafür geeignet ist oder in einem Müllsack entsorgt. Klopapier sollte nirgends auf einem Parkplatz oder sonst wo herumliegen! Pippi geht an wenig frequentierten Plätzen natürlich super in der Natur. Zudem ist bewiesen, dass es in normalen Mengen gut für die Natur ist (abgesehen vom Urin, der durch die Einnahme von Medikamenten belastet ist!).

In stark frequentierten Gegenden ist es jedoch schwierig, mit Klappspaten und Pippi in der Öffentlichkeit. Dann kommt das Flüssige in eine alte Trinkflasche, die später ordnungsgemäß geleert werden kann und für das Feste, kannst Du Dir einen reißfesten Müllsack auf den Boden im Camper legen, was dann Dein gegrabenes Loch simuliert. Seit Ende 2022 fährt bei uns im Camper die Boxio-Toilet mit.

Das Thema Camping-Toilette und was es für Alternativen gibt, ist ebenfalls ein sehr großes und umfangreiches Thema. Im Artikel „Welche Camping-Toilette für den Camper Selbstausbau?„, gehe ich darauf näher ein.

Boxio Trenntoilette für den Camper und Van

Die günstige Boxio Trenntoilette im Praxistest

Welche Campingtoilette für den Camper Ausbau

Welche Camping-Toilette für den Camper Selbstausbau?

Probleme mit stinkendem Abwasser?

Das Abwasser beim Camping ist wieder ein wunder Punkt. Die einen sagen, ein bisschen Abwasser in der Natur schadet nicht, die anderen sagen, das geht überhaupt nicht. Eines ist jedoch ganz klar, wenn mit Chemikalien abgewaschen oder gereinigt wird, hat dieses Abwasser nichts in der Natur zu suchen!

Beim Abwaschen kommt es wieder auf die Umstände an. Die Teetasse eben schnell vor dem Camper auszuspülen oder die Brotkrümel vom Teller weggeblasen, machen normal keinen Schaden in der Natur. Das Problem erzeugt die Masse. Wenn 100 Camper ihr Abwaschwasser auf einem asphaltierten Parkplatz bei einer Außentemperatur von 30 Grad im Schatten herauslaufen lassen, wird die frische Luft nach einiger Zeit nicht mehr so angenehm riechen.

Beim Trekking waschen auch wir unsere Tasse einfach in einem Fluss aus. Aber auf Tour im Wohnmobil machen wir das mittlerweile nicht mehr. Nachdem wir so einiges gesehen und erlebt haben, wollten wir uns persönlich in diese Richtung bessern und weiterentwickeln. Daher suchte ich mir eine einfache und günstige DIY Lösungen für die Wasserversorgung und das Auffangen von Abwasser im Camper Van.

Wasserversorgung im Camper für die Van-Küche

Unsere Wasserversorgung im Campingbus

Demut und Rücksichtnahme ist ein Teil der Lösung

Wir Camper treten an einigen Stellen in sehr großer Anzahl auf. An diesen Stellen überlasten wir dann dort Parkplätze für das Übernachten oder die Infrastruktur und stören im schlimmsten Falle den Frieden der Anwohner. Ich kenne mittlerweile mehrere Plätze, wo Einheimische Plakate aufstellen, womit gegen Massentourismus demonstriert oder „Tourist go home“ plädiert wird.

Es gibt hier wie so oft keine klare Schwarz- oder Weiß-Lösung für solche Probleme. Es hilft dann nur eine gewisse Demut und hohe Rücksichtnahme, denn jeder sollte das Recht haben, sowohl als Urlauber sich frei zu bewegen, als auch als Anwohner ungestört zu sein. Dass hier immer ein gewisses Konfliktpotenzial da sein wird, will ich nicht verneinen, aber zumindest könnten wir als Camper-Community hier etwas gegensteuern.

Einige leben vom Tourismus, die anderen brauchen ihn nicht und akzeptieren ihn trotzdem und andere wiederum brauchen den Tourismus nicht und wollen ihn auch nicht haben. Alle Ansichten dürfen jedoch nicht verurteilt, sondern sollten gleichermaßen ernst genommen werden. Es jeden recht zu machen ist natürlich nie möglich, doch wir können primär beim Freistehen diskret und unauffällig sein, um so den einen oder anderen Unmut Wind aus den Segeln zu nehmen. Auch wenn aufgrund der zunehmenden Anzahl an Campern immer mehr Verbote, hauptsächlich zum Übernachten aufgestellt werden.

Massentourismus und Camper die im Wohnmobil reisen.
„Masstourism Keepout“ steht auf einem Haltestellenschild in Finnland geschrieben.

Ist der Müll immer nur von Campern und Reisenden?

Ein weiteres Problem ist der Müll, der in unserer Natur verstreut an vielen Freistehplätzen rumliegt und uns Reisenden gerne in die Schuhe geschoben wird. Mit Sicherheit sind es die einen oder anderen Camper, die den Müll wirklich mit Absicht liegen lassen, oder auch mal eine stinkende Wurst am Straßenrand verursachen.

Doch ich bezweifle, dass es immer nur die Wohnmobile sind, die den Müll hinterlassen. Denn Müll wird auch gerne von ortskundigen Jugendlichen verursacht, die an solchen Spots gerne Partys veranstalten, sodass in meinen Augen immer wieder die Camper zu Unrecht beschuldigt werden. Ausnahmen gibt es, wie zuvor erwähnt, überall.

Sobald jedoch an so einem kostenlosen Freistehplatz Müll liegt, ist es in diesem Augenblick nicht wichtig, wer diesen Müll verursacht hat. Wichtig ist jetzt nur, dass wir handeln, egal ob es mein oder Dein Müll ist. Handeln kannst Du ganz einfach, indem Du an jedem Platz, auf dem Du kostenlos stehen kannst, zum Dank den umher liegenden Müll, einsammelst. So handhaben wir das zumindest immer beim Freistehen, um unseren Teil dazu beizutragen.

Mehr Verbote für Camper und Wohnmobile durch Müll und illegale Feuerstellen.
Es gibt immer mehr Verbote für Camper und Wohnmobile durch Müll und illegale Feuerstellen.
Viel Müll an Freistehplätzen, sowie Parkplätzen für Camper und Wohnmobile
Trage Deinen Teil dazu bei und sammle den umher liegenden Müll an den Freistehplätzen ein.
Müll in der Natur beim Reisen verhindern.
Müll verstreut auf einem Parkplatz.

Probleme zwischen Campern und Campern?

Neben den Anwohnern sind es auch oft wir Reisenden untereinander, die sinnlosen Stress verbreiten. Eine kleine Geschichte dazu aus Schweden.

Wir erreichen an einem späten Nachmittag einen kleinen wilden Parkplatz, der wunderschön an einem Fluss liegt. Es befindet sich dort bei unserer Ankunft ein schwedisches Ehepaar mit Wohnwagen und ein älteres Ehepaar aus Deutschland mit ihrem riesigen Camper. Wir kommen in dieser sehr einsamen Gegend mit unserem kleinen Campingbus an und stellten uns circa 15 Meter von den beiden anderen Campern entfernt hin. Der Motor war noch nicht mal richtig abgestellt, kommt auch schon der ältere deutsche Camper auf uns zugelaufen. „Moin, aha, ein T5 Camper, aber dass ihr mir heute Nacht ja nicht die Schiebetür ständig auf und zu macht!“

Ich kann verstehen, dass bei Transportern und Campingbussen die Schiebetüren nerven, da diese mit Schwung geschlossen werden. Ich nehme dem Herrn das auch nicht übel, auch wenn wir gleich verurteilt wurden. Er wird wohl seine unangenehmen Erfahrungen damit gemacht haben. Was ich aber recht witzig oder eher weniger witzig fand, war sein lautes Verhalten und Unterhalten mit seiner Frau und Fernseher den halben Abend durch. Wenn der Fernseher leiser gewesen wäre, würde das Unterhalten bestimmt einfacher gehen. Wir sollten also nicht immer nur nach den anderen schauen, sondern auch uns hinterfragen. Promobil hat einen schönen Artikel geschrieben zum Thema Stellplatz-Regeln.

Das Gleiche gilt für Kuschelcamper. Wenn ich nicht mal mehr richtig aus meinem eigenen Camper aussteigen kann, weil sich am Abend aus Platzgründen viele Camper in jede kleine Lücke drücken, kann was in meinen Augen nicht stimmen. Jeder möchte gerne am Abend, einen Platz zum Stehen finden, doch manchmal ist es schon wirklich brutal, was da abgeht und das ohne Rücksicht auf Verluste.

Dein einfacher Beitrag zu mehr Akzeptanz von uns Campern

Auf Tour mit Deinem Camper kannst Du mit Deinem eigenen Reiseverhalten einen bedeutungsvollen und großen Beitrag leisten, für Dich, unseren Planeten und unser Hobby, das Campen. Da wir mittlerweile eine sehr große Community mit vielen Campern in ganz Europa sind, haben wir mit unserem Reisen auch eine Verantwortung, was unser Reiseverhalten betrifft. So werden wir hoffentlich nicht immer nur auf Dauer als Plage angesehen.

Du kannst also als Camper Deinen Beitrag dazu leisten, dass wir Reisende sind, die mit der Verantwortung umgehen können und nicht immer Verbote und Verbotsschilder benötigen, sondern uns angemessen beim Camping im Camper verhalten können.

Ein paar Empfehlungen, an die wir uns alle aus Respekt voreinander und zur Natur halten sollten, stelle ich Dir nachfolgend vor. Jemand, der meckert, den wird es immer geben, aber es geht darum, dass wir es zumindest weiterhin aktiv versuchen, als Kollektiv zu bestehen. Leben und Leben lassen, ohne dass andere die Leittragenden sind.

Die Camper-Regeln zum Verhalten beim Reisen

  1. Campe nur dort, wo es erlaubt ist und nicht verboten. Respektiere die jeweiligen Gesetze des Landes oder der Region dafür. Auch wenn andere Camper schon im Camper-Verbot campen, fahren wir weiter und unterstützen solche Aktionen durch unser zusätzliches Parken nicht noch weiter.
  2. Kein Campingleben auf öffentlichen Parkplätzen. Beim Parken und Übernachten auf öffentlichen Parkplätzen, die keine Camping- und Wohnmobilstellplätze sind, machen wir keinen Eindruck vom Camping. Das heißt, Grill, Markise und Campingstühle bleiben eingepackt.
  3. Sei kein “Kuschelcamper“. Respektiere Deine Nachbarn und halte ausreichend Abstand beim Parken für die Nacht.
  4. Verhalte Dich friedlich und respektvoll gegenüber Einheimischen, Natur und anderen Reisenden.
  5. Hinterlasse keinen Müll oder Chemikalien in der Natur.
  6. Präsentiere nicht Deine Fäkalien und Klopapier. Wenn Du keine Toilette findest und auch keine im Van hast, benutze einen Klappspaten oder einen Müllbeutel als Auffangbehälter. Recycelbares Klopapier wird mit vergraben oder in den Restmüll geworfen.
  7. An freien Übernachtungsplätzen sammle zum Dank den umher liegenden Müll ein. So bleibt der Platz sauber und ein Verbotsschild wird unwahrscheinlicher.
  8. Mach nur dort Feuer, wo es erlaubt und auch sicher ist. Waldbrände werden oft unabsichtlich durch den Menschen ausgelöst. Ob Du nun absichtlich oder nicht einen Waldbrand verursachst, spielt keine Rolle, in Deutschland gibt es dafür Freiheitsstrafe. Checke also vorher, ob ein Feuer klar geht!
Mit angemessenem Verhalten und Rücksicht mit dem Camper gegen neue Verbote.
Gegenseitige Rücksicht hilft unser Hobby, das Campen, weiterhin zu genießen.

Dir fällt noch ein wichtiger Punkt ein, der hier unbedingt in den Empfehlungen stehen sollte? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar dazu. Ich freue mich auch allgemein auf Deine Ansicht zum Thema und würde gerne Deine Meinung und Deine Erfahrung dazu lesen.


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Warum immer mehr Verbote für Wohnmobile?

10 Kommentare zu „Zunehmende Verbote für Camper: Richtig Freistehen“

  1. Die charmante Idee vom Wild-Camping hat wohl jeder im Kopf, leider ist es fast nirgendwo möglich. Den schönsten Platz der Welt zu finden, sich dort einfach niederzulassen, am Besten Kilometer entfernt in der Einsamkeit. Das wird wohl leider ein Traum bleiben.

    Lieben Dank für euren tollen Blog!

    LG Chris

    1. Hi Chris,

      lieben dank für Deinen Kommentar. Stimmt, auf viele Länder trifft das tatsächlich mittlerweile zu. Aber es gibt noch die eine oder andere Reise-Perle, wo wahrlich noch einsames Freistehen möglich ist.

      Grüße
      Björn

  2. Hallo Björn, coole Seite hast Du da auf die Beine gestellt!
    Thema Toilette,- angefangen haben wir mit einem Stuhl wie das Bild von Dir. Danach haben wir uns ein Bivvy Loo tragbare Campingtoilette angeschafft, war zwar sehr klein vom Packmaß aber noch nicht das Gelbe vom Ei. Dieses Jahr haben wir uns eine“BOXIO“ Trenn-Toilette angeschafft mit der wir rundum super zufrieden sind – weil klein, praktikabel und somit jederzeit nutzbar.
    Wir fahren einen Toyota Landcruiser und haben somit noch etwas weniger Platz als im VW Bus.

    1. Hallo Uwe,

      lieben Dank für Dein Lob!
      Den Hinweis zur Boxio Trenntoilette finde ich sehr spannend. Ich stöber gerade auf der Website und finde Deinen Tipp auf den ersten Blick praktisch und preiswert. Die Boxio behalte ich mal im Auge.
      Stimmt, im Toyota Landcruiser habt ihr noch weniger Platz als wir. Aber Ihr seit auch schon einiges rumgekommen in der Welt mit dem Toyota, wenn ich richtig lese auf Deinem Blog. Schönes Fahrzeug, das würde mir auch wirklich hervorragend gefallen.

      Ich wünsche Euch weiterhin viele tolle Abenteuer und spannende Entdeckungen.

      Beste Grüße
      Björn

  3. Hallo Björn,
    Danke für Aufnahme des Themas und bei vielem kann ich dir nur zustimmen.
    Leider aber nicht was die Fäkalien angeht. Hier ist auch das „Vergraben“ mittlerweile keine Lösung mehr.
    Dafür gibt es zu viele Camper an einem Ort.
    Wenn nur jeden Tag 1 Camper mit 2 Personen auf einem schönen Platz steht, kommen da im Jahr schnell hunderte „Löcher“ zusammen.
    Und leider muss ich sagen, dass ich viele Camper morgens mit der Toilettenrolle losgehen sehe, aber sehr, sehr selten hat einer den Spaten dabei. 😦

    Also bitte, wenn ihr euch einen Van ausbaut, baut bitte ein (TTT) WC mit ein, wenn möglich in einem eigenen Raum. Denn nur dann wird es auch bei kleinen und großen „Geschäften“ wirklich genutzt.
    Ich frage oft nach, warum Plätze geschlossen werden, und zu 90% sind Fäkalien mit dem WC-Papier der Grund.
    Also da ist der „Spatengang“ keine Lösung mehr!

    Denkt an die die nach euch auch noch einen Platz finden wollen.

    Gruß Jürgen

    1. Hallo Jürgen,

      vielen lieben Dank für Deine Erfahrung und Deine Sicht auf das immer größer werdende Problem. Du hast damit vollkommen recht, wenn Du sagst, das viele Camper nicht einmal mit einem Spaten in den Wald das Geschäft verrichten gehen. Das viele Klopapier und der rumliegende Kot werden für die Natur und den Menschen zu einer immer größer werdenden Belastung.

      Wer in der Nähe nahe Flüssen und Seen seine Hinterlassenschaften nicht ordnungsgemäß entsorgt, kann damit auch Krankheiten und andere unerwünschte Folge für nachfolgende Menschen und Tiere im Grundwasser der Gewässer einbringen. Von daher sehe ich das wie Du auch, dass zumindest an Plätzen, wo der Mensch häufig anzutreffen ist, kein Kot und Urin in die Natur gehört, auch wenn es eigentlich natürlich ist. In Übermaßen, was ja mittlerweile an vielen Stellen das Problem ist, ist der viele Urin und der Kot eine starke Belastung.

      Es muss ja nicht immer die Toilette sein, oder eine extra Kabine in einem kleinen Campingbus, aber es ist kein Fehler zu lernen, in eine Flasche zu pinkeln und den Inhalt, sowie die Flasche dann separat und ordnungsgemäß zu entsorgen. Das Gleiche gilt für den Stuhlgang. Es gibt immer mehr Möglichkeiten, diesen zu sammeln und entsprechend zu entsorgen. Ich werde demnächst das Thema „Toilette“ größer hier auf Bären Squad behandeln.

      Es lohnt sich definitiv für unseren Planeten zu kämpfen!

      Liebe Grüße
      Björn

  4. Leider kann ich dir nur zustimmen. Ich selber bin noch Zelt-Camper (Umbau eines Kasten ist gerade angefangen).
    Aber was man stellenweise so mitbekommt, ist zum Teil schon peinlich. Wildes Zelten verkneife ich mir seit bereits 25 Jahren. Mein Ziel im Urlaub ist es immer nicht als Touri aufzufallen. Zum Glück gelingt mir das fast immer. (Da gibt es zum Teil lustige Story’s).
    Müll und oder Fäkalien irgendwo in der Natur lassen? Für mich ein absolutes No go. Ich wünschte mir, das sich viele deinen Beitrag zu Herzen nehmen.
    Also dann weiterhin gute Fahrt und viel Spaß

    1. Hallo Heiko,

      vielen lieben Dank für Deine Sicht und Deiner Erfahrung zu diesem wichtigen Thema. Ich hoffe, Du wirst das Zelten nach dem Umbau vom Kastenwagen nicht ganz aufgeben. Ich liebe es heute immer noch in einem Zelt zu schlafen. Besonders wenn feiner Regen auf die Zeltplane prasselt, ist das einfach nur entspannend und gemütlich.

      Ich bleibe optimistisch, dass sich viele der Verantwortung beim Campen bewusst werden und entsprechend handeln.

      In diesem Sinne wünsche ich Dir einen erfolgreichen Umbau Deines Kastenwagens und viele schöne Momente in der Natur.

      Liebe Grüße
      Björn

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