Batteriecomputer und Messshunt Einbauanleitung für den Camper

Batteriecomputer in den Camper einbauen

Aktualisiert am 14. Januar 2024

Den genauen Ladezustand Deiner Aufbaubatterie über die Batteriespannung zu bestimmen, ist nur schwer möglich. Ein Batteriecomputer kann das wiederum durch ein Messshunt exakt für Dich anzeigen. Er verrät neben dem Ladezustand auch, wie viel Ampere durch Verbraucher aus der Batterie gezogen werden und wie viel durch Solarenergie eingespeist wird. Dadurch kannst Du effektiv Dein Stromverbrauch auf autarken Touren besser planen und managen.

Daher schauen wir uns jetzt an, welche Batteriecomputer für einen Einbau in Deinen Camper geeignet sind. Ob es immer die teureren Produkte von Victron und Votronic sein müssen oder ob die günstige Alternative AiLi Voltmeter ebenfalls vollkommen ausreichend ist, um Deine Aufbaubatterie zu überwachen. Und zu guter Letzt, bekommst Du noch eine Einbauanleitung für einen Batteriecomputer in Deinen Camper. Los gehts!

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Den Ladezustand der Aufbaubatterie über die Spannung bestimmen?

Du kennst vielleicht die kleinen Gadgets für 12 Volt Installationen, wo die aktuelle Batteriespannung abgelesen werden kann. Es gibt simple kleine 12 Volt Spannungsmesser *, die einfach in den Zigarettenanzünder gesteckt werden können, damit Du so die momentane Spannung der Batterie angezeigt bekommst.

So, jetzt könnten wir ja anhand der Spannung sagen, wie voll oder wie leer die Batterie ist, oder? Nicht ganz, denn es gibt da noch einen Haken. Wenn diese Batterie gerade durch die Lichtmaschine oder durch die Solaranlage geladen wird, zeigt die Spannung an diesem Gerät nicht den Ladezustand der Batterie, sondern die Spannung von der aktuellen Ladung.

Auch bei den modernen LiFePo4, die oft eine konstante Spannung haben, ist mit solch einer Spannungsanzeige leider keine genaue Information über den Ladezustand der Aufbaubatterie zu bekommen. Diese Spannungsanzeigen für den Ladezustand funktionieren nur, wenn die Batterie länger in kompletter Ruhe stand. Erst dann zeigt sie die aktuelle eigene Spannung an, die für den Ladezustand sprechen könnte.

12 Volt Spannungsmesser für den Zigarettenanzünder sind eine günstige und einfache Lösung, um einen groben Überblick über den Zustand Deiner Batterie zu erhalten, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind, wie dass die Batterie vollkommen in Ruhe ist. Aber der korrekte Ladezustand ist somit nicht exakt abzulesen. Aber das ist nicht schlimm, denn dafür gibt es wieder andere Lösungen, die wir uns im nächsten Abschnitt genauer betrachten.

Messshunt und Batteriecomputer zeigen den genauen Ladezustand an

Um den aktuellen Ladezustand der Batterie ablesen zu können, gibt es eine geniale Lösung für uns Camper. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Batterie gerade in Ruhe ist oder geladen wird. Mit dieser Lösung kannst Du immer den Ladezustand korrekt anzeigen lassen.

Diese Lösung heißt Messshunt. Ein Messshunt ist ein Messwiderstand, der anhand des Stromflusses genau den Energieverbrauch, Ladestrom sowie den Ladezustand misst und ermittelt. Um auch die Messzahlen ablesen zu können, die dort gemessen werden, wird ein Batteriecomputer oder eine Smartphone-App benötigt. Diese präsentieren Dir dann das Ergebnis in Zahlen.

Berühmte und qualitativ hochwertige Beispielprodukte für Batteriecomputer sind der Votronic LCD-Batterie-Computer * mit Smart Shunt und der Victron Energy SmartShunt *.

Der Victron Energy SmartShunt wird ohne einen Batteriemonitor ausgeliefert, da hier Dein Smartphone zum Batteriecomputer wird. Das funktioniert über die kostenlose Victron Connect App. Diese nutze ich ebenfalls für meinen Victron Laderegler, zur Überwachung meiner Solaranlage auf dem Dach meines Campers und auch für den selbst eingebauten Ladebooster. Im Smartphone werden Dir dann alle Daten Deiner Aufbaubatterie angezeigt. Nachteil dieser Technik, Du musst immer Dein Smartphone dabeihaben, wenn Du den Ladezustand Deiner Batterie überprüfen möchtest.

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Zuletzt aktualisiert am 17. April 2024 um 8:25 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Beim Votronic LCD-Batterie-Computer mit Smart Shunt ist, wie der Name schon verrät, ein LCD Batteriemonitor mit dabei und Du benötigst nicht Dein Smartphone. Der Batteriecomputer kann im Fahrzeug fest verbaut werden und zeigt Dir alle wichtigen Daten zu Deiner Aufbaubatterie an.

Zuletzt aktualisiert am 17. April 2024 um 8:25 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Gibt es eine günstige Alternative zum Votronic und Victron Batteriecomputer?

Die vorgestellten Messshunts von Votronic und Victron haben ihren Preis. Der Preis spiegelt selbstverständlich eine hohe Qualität vom Produkt wider. Doch nicht jeder kann oder möchte für einen Batteriecomputer entsprechend Geld ausgeben.

Daher gibt es auch eine günstigere und trotzdem noch qualitativ gute Alternative mit dem AiLi Voltmeter *. Entdeckt habe ich ihn bei einem Camper-Kollegen aus England. Zu meinem Glück gibt es diesen auch nun mittlerweile auf der deutschen Amazon-Seite, wo ich ihn gleich gekauft und zum Test eingebaut habe. Mittlerweile ist der Aili Voltmeter bei uns im Camper seit fast 3 Jahren im Einsatz (Stand Januar 2024). Probleme gab es bis jetzt keine. Doch zum Praxiseinsatz gibt es gleich mehr! Jetzt wollen wir uns allgemein mit dem Einbau eines Batteriecomputers beschäftigen.

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Batteriecomputer in den Camper selber einbauen.
AiLi Voltmeter Batteriecomputer mit Messshunt
Der Eingebaute AiLi Voltmeter in den Camper
Der eingebaute AiLi Voltmeter in unserem Campingbus

Wie funktioniert der Einbau eines Batteriecomputers in den Camper?

Der Einbau ist nicht einmal so kompliziert. Ein sogenanntes Masseband wird vom Minuspol Deiner Aufbaubatterie an den entsprechenden Punkt am Messshunt befestigt. Achte auf den korrekten Anschluss am Shunt! Es gibt zwei Aufnahmen für die Masse an diesem. Ein Punkt am Messshunt ist für die Verbindung vom Minuspol der Aufbaubatterie gedacht, der andere für die Minusseite (Masse) der Elektroverbraucher.

Alle Verbraucher, die Du normalerweise am Minuspol der Aufbaubatterie anklemmst, kommen jetzt an den dafür vorgesehenen Anschluss am Messshunt. Also auch die Minusleitungen von Solaranlage, Wechselrichter und den anderen Verbrauchern. Ebenso die Verbindung zwischen Karosserie und Minuspol der Aufbaubatterie. Hier geht die Fahrzeugleitung von der Karosserie (Masse) nicht an den Pol der Batterie, sondern an den Messshunt. Vereinfacht gesagt, am Ende hängt an Deinem Minuspol der Aufbaubatterie nur noch die Leitung vom Messshunt, mehr nicht. Der Rest wird am Shunt befestigt.

WICHTIG: An die Masseleitung zwischen dem Minuspol der Aufbaubatterie und Messshunt dürfen keine Verbraucher angeschlossen werden. Das würde das Messergebnis verfälschen.

Wenn Du kein Masseband als Verbindung zwischen dem Minuspol der Aufbaubatterie und Messshunt benutzen möchtest, weil vielleicht der Pluspol gefährlich nahe ist, funktioniert auch eine Ummantelte-Masseleitung (einadrige FLY-Fahrzeugleitungen). Achte hier auf einen ausreichenden Leitungsquerschnitt.

Für den Einbau vom AiLi Voltmeter verwendete ich ebenfalls kein Masseband, sondern eine 16 mm² Fahrzeugleitung *. Das funktioniert auch bei den anderen Batteriecomputern. Du musst nur den entsprechenden Leitungsquerschnitt für Dein persönliches Stromkonzept ermitteln.

Messshunt benötigt eine Leitung vom Pluspol

Wenn bei Deiner Auswahl eines Messhunt ein Batteriecomputer dabei ist, kann dieser einfach per Plug-and-play am Messshunt angeschlossen werden. Bei einer Bluetooth-Option ist das Smartphone oder das Tablet Dein Bordcomputer.

Damit der Messshunt Informationen an den Batteriecomputer oder per Bluetooth an das Smartphone / Tablet senden kann, muss jetzt noch eine Leitung vom Pluspol der Aufbaubatterie zum Messshunt verlegt werden. Für diese Plusleitung hat der Messshunt ebenfalls einen separaten Eingang. Die Anschlüsse am Messshunt sind alle gekennzeichnet oder durch eine Anleitung genau erklärt. Die abgebildeten Abkürzungen werden in der jeweiligen Bedienungsanleitung erläutert, damit Dir die Zuordnung leichter fällt.

Schaltplan Messshunt und Batteriecomputer für den Camper Ausbau.
Ein Übersichts-Plan für den Einbau vom Batteriecomputer und vom Messshunt in einen Camper Van.

Batteriecomputer mit voller Aufbaubatterie konfigurieren

Um den Batteriecomputer für Deine Aufbaubatterie zu konfigurieren, ist es am einfachsten, wenn Du die Aufbaubatterie komplett auflädst. Nach der vollständigen Ladung kannst Du die Informationen über den Ladezustand (100 %) und die Ah Deiner Batterie exakt in der Konfiguration angeben. Gibst Du nicht die korrekten Batteriewerte ein wie einen falschen Ladezustand, dann wird Dir zukünftig nicht der richtige Wert über die verfügbare Batteriekapazität angezeigt.

Meine Einbauanleitung für den Batteriecomputer AiLi Voltmeter in unsern Campingbus

Bevor Du mit dem Einbau beginnst, klemme die Batterie ab. Dafür reicht es oft, wenn Du die Batterieklemme vom Minuspol entfernst. Auch die Solaranlage, die in die Batterie einspeist, sollte nicht in Betrieb sein. Da reicht es, wenn Du einfach die entsprechende Flachstecksicherung vor dem Pluspol herausnimmst. Ich hoffe doch, Du hast eine Sicherung vor dem Pluspol der Batterie eingebaut?

Starten wir mit dem Einbau vom AiLi Voltmeter *. Der Messshunt sollte recht nah an der Aufbaubatterie befestigt werden, damit das Masseband / Massekabel zwischen dem Minuspol der Aufbaubatterie und dem Messshunt nicht zu lang wird. Ich verwendete eine 16 mm² Fahrzeugleitung * als Masseband. Die Aufnahmepunkte vom AiLi Messshunt benötigen M10 Ringkabelschuhe *.

Batteriecomputer und Messshunt in den Camper Van einbauen
Der kleine Verteilerblock liegt in der Mitte. Ebenso sind das 16 mm² und die Ringkabelschuhe in M6 und M10 zu sehen.
Einbau Anleitung für Messshunt und Batteriecomputer in den Camper
Der Einbau vom AiLi Voltmeter schreitet voran,

Der richtige Anschluss vom AiLi Voltmeter

Die Leitung vom Minuspol der Batterie wird an „B-“ angeschlossen. Mehr darf dort nicht angeklemmt werden! Alle anderen Minusleitungen werden an den Punkt „P-“ angeschlossen.

Bei mir haben die Leitungen am Ende leider kein M10 Ringkabelschuh, sondern einen mit der Größe M6. Der AiLi benötigt aber M10. Angesichts dessen entschloss ich mich dazu, noch einen Verteilerblock * mit einer M6 Aufnahme dazwischen zu bauen. So konnte ich alle M6 Ringkabelschuhe * der Minusleitungen an den Verteilerblock anschließen. Um jetzt den Shunt und den Verteiler zu verbinden, bastelte ich mir eine 16 mm² Fahrzeugleitung zurecht, wo an einem Ende ein M10 und am anderen Ende ein M6 Ringkabelschuh angebracht ist. Und schon konnte ich alles miteinander verbinden.

Jetzt muss noch eine Fahrzeugleitung vom Pluspol der Batterie zum „B+“ Eingang am Messshunt gelegt werden. Laut Hersteller reicht eine 0,3 bis 0,75 mm² Leitung. Ich habe eine 1,5 mm² verwendet. Warum? Weil das mein gerade kleinste Fahrzeugleitung war, die ich aktuell parat hatte. Aber leider ist die 1,5 mm² Leitung etwas zu dick für den Eingang am Messshunt. Also musste ich diese etwas „ausdünnen“. Verwende daher lieber eine kleinere Fahrzeugleitung wie 1,5 mm².

Schaltplan für AiLi Voltmeter für den Einbau im Camper
Mein Aufbau vom Messshunt und Batteriecomputer. Inklusive des Zusatzes mit dem Verteilerblock.
Einbauanleitung und Anschließen vom AiLi Voltmeter im Van.
Der eingebaute Messshunt und Verteilerblock nahe meiner Aufbaubatterie. Verteilerblock hat eine Aufnahme für M6 und der Messshunt für M10.

Einbau vom AiLi Monitor

Der kleine runde Bildschirm wird mit dem beiliegenden 2 Meter langen Kabel einfach an den vorgegebenen Punkt am Messshunt angeschlossen. Anschließend sollte der Bildschirm auch schon einsatzbereit sein und leuchten.

Suche Dir einen passenden Einbauort und bohre an dieser Stelle mit einer Lochsäge * ein Loch mit einem Durchmesser von 54 mm. Der Monitor wird in das gebohrte Loch eingesetzt und mit der beiliegenden „Klammer“ gesichert. Fertig!

Lochsäge auf Akkuschrauber im Einsatz für den Einbau vom Batteriecomputer
Mit Akkuschrauber und Lochsäge wird die Bohrung durchgeführt.
AiLi Voltmeter in den Campingbus einbauen.
Mit einer beiliegenden Klammer wird der AiLi Voltmeter befestigt.
AiLi Voltmeter Einbau im Van
AiLi Voltmeter wird in die Bohrung eingesetzt.

Hier gelangst Du zu unserer kompletten Anleitung über die Camper Elektrik

Übersicht über unseren kompletten Elektrik Ausbau im Van

Anleitung zum Einstellen vom AiLi Voltmeter

Wie weiter oben beschrieben, sollte Deine Aufbaubatterie komplett geladen sein, bevor Du die Einstellungen am AiLi Voltmeter vornimmst. Wenn Deine Batterie voll ist, kann es losgehen.

Konfiguration des AiLi Voltmeter

  1. Die mittlere Taste A/AH/SET solange wiederholt drücken, bis AH angezeigt wird
  2. Nun die Taste 3 Sekunden halten
  3. Jetzt kannst Du die Kapazität in Ah von Deiner Batterie eingeben
  4. Die linke und die rechte Taste wird zum Verstellen der AH Angabe verwendet
  5. Mit der SET Taste bestätigen und fertig

Nach der Installation vom AiLi Batteriecomputer zeigt die Anzeige immer noch 0 % ? Obwohl die Batterie voll geladen sind und Du die Konfiguration durchgeführt hast, zeigt das Display immer noch einen Ladezustand von 0 % an? Dann keine Panik, dann ist dies nur ein Einstellungs-Problem, was Du in ein paar Sekunden beheben kannst.

Zum Lösen des Problems mit der 0 % Anzeige im AiLi Voltmeter: Drücke dafür einmal die Taste mit dem % Zeichen, wo auch der Peil nach rechts zeigt. Jetzt wird bei Dir der Ladezustand in % angezeigt. Wahrscheinlich immer noch 0 % Ladezustand. Jetzt drückst Du die gleiche Taste wieder, aber dieses Mal 3 Sekunden lang. Jetzt sollte 100 % im Display angezeigt werden. Wenn Du in diesem Menü die Taste „V“ (mit dem Pfeil nach links) 3 Sekunden drückst, wird die Anzeige wieder auf null Prozent gesetzt. Diese zwei Optionen gibt es zum Einstellen ⇾ Batterie voll oder Batterie komplett leer.

Tipp zum Stromsparen: Wenn Dich das Display-Licht nervt, dann kannst Du dies auch auf Dauer abschalten. Drücke dafür die linke (V) und die rechte (%) Taste für 3 Sekunden gleichzeitig. Wenn Du das Licht wieder aktivieren möchtest, mache das Gleiche erneut. Dadurch sparst Du zusätzlich an wertvoller Energie auf Deinen Touren.

Funktionen des AiLi Voltmeter

  • V Taste: zeigt die aktuelle Batteriespannung an
  • A/AH Taste:
    • A gibt an, wie viel Ampere gerade verbraucht oder eingespeist wird, wie durch Solarstrom oder Lichtmaschine.
    • AH, gibt den aktuellen Stand Deiner Batteriekapazität in Ampere Stunden (Ah) an.
  • % Taste: zeigt in % von 0 bis 100 % an, welchen Ladezustand Deine Aufbaubatterie besitzt.

Fazit zum Batteriecomputer AiLi Voltmeter

Klein, fein und günstig. Der AiLi ist für mich mehr als ausreichend für den Verwendungszweck der Batterieüberwachung. Der AiLi Voltmeter zeigt uns, wie viel Batteriekapazität wir noch zur Verfügung habe. So können wir entsprechend den Energieverbrauch anpassen, was besonders beim Wintercamping von Vorteil ist.

Wir können planen, ob wir heute Abend noch Wasser mit Strom erhitzen können oder ob es gerade so reicht, um mit dem Laptop zu arbeiten. Ebenso können wir nachvollziehen, wie viel Energie unsere Elektrogeräte, wie die Kühlbox verbraucht. Des Weiteren ist ablesbar, was die Solaranlage aktuell in die Batterie einspeist und es lässt sich damit die Effizienz überprüfen. Für den Preis und den Umfang bin ich wirklich zufrieden.

Der AiLi Batteriecomputer ist nun seit fast 3 Jahren (Stand Januar 2024) bei uns im Camper verbaut und hat schon einige Länder bereisen dürfen. Anfang 2022 wurde unsere AGM Bordbatterie durch einen Lithiumbatterie (LiFePO2) ersetzt. Die neue Batterie besitzt ein Batteriemanagementsystem (BMS), wo ebenfalls ein Messshunt integriert ist. Wir nutzen weiterhin unseren AiLi Voltmeter, um einen Vergleich zu haben. Nach dem Einbau der Batterie hatte ich 1 Jahr keine Kalibrierung durchgeführt.

Nach diesem einen Jahr gibt es vom BMS und dem AiLi eine geringe Abweichung von 0,5 A. Wobei LiFePO4 hier sowieso noch einmal etwas Besonderes sind, da sie intern eine winzige Ladung aufweisen, die kein externer Batteriecomputer, egal ob AiLi, Victron oder Voitronic nachmessen kann. Auf die Dauer kann es dann zu Abweichungen vom tatsächlichen Ladezustand der Batterie kommen und der Anzeige vom Batteriecomputer. Das betrifft aber auch nur LiFePO4 Batterien, die sich jedoch mittlerweile direkt über Bluetooth und Smartphone überwachen lassen.

PIN MICH

Batteriecomputer und Messshunt Einbau Anleitung in den Camper

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72 Kommentare zu „Batteriecomputer in den Camper einbauen“

  1. Hallo wir haben uns vor einigen Monaten einen gebrauchten Camper gekauft. Dieser verfügt über 2 x 12 Volt separate Batterien.
    Nun wollen wir aus der Ferne die 12 V Batterien überwachen und Zustand dieser Batterien checken ob wir z.B. einige Geräte angelassen oder vergessen haben auszuschalten. Schön wäre es auch das laden durch ein Ladegerät zu sehen.
    Welche Empfehlungen habt ihr für eine Fernüberwachung der Batterien?
    Wir haben im Netz einen Batteriewächter von der Firma Hoots gefunden. Dieser überwacht wohl die Spannung, den Strom, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit per Bluetooth aber wohl auch per WLAN. ( EInen kleinen WLAN Router haben wir schon.) https://batterieok.de/
    Habt ihr mit diesem Gerät schon Erfahrung?
    Habt ihr eine weitere Empfehlung für eine Batterie-App?
    Reine Bluetooth-Geräte wie der Battery Guard intat zeigen die Werte ja nur in der Nähe an.
    Ich freue mich auf Hinweise.
    Manu S.

  2. Hallo Björn,

    Ich bin aktuell dabei mir meinen VW T5 auszubauen und möchte mir auch eine 12V Elektrik installieren. Ich habe viel im Internet recherchiert und bin dann auf deinen Blog und deine Videos gestoßen. Ich habe keinerlei Vorwissen, denke aber dass ich es dank deiner Erklärung auch selber schaffe das Ganze zu installieren. Vielen Dank also an dich dafür!
    Das Elektrosystem des Vans soll auch mit dem AiLi Voltmeter ausgestattet werden zur Messung des Verbrauchs.

    Nun zu meinen Fragen:

    1. Wenn wir mit unserem T5 unterwegs sind und mal längere Zeit stehen und die Aufbaubatterie somit nicht über die Lichtmaschine geladen werden kann, möchten wir unsere Batterie mittels Landstrom und handelsüblichem Batterieladegerät aufladen. Die rote Klemme des Batterieladegeräts würde ich dann an den Pluspol der Aufbaubatterie anschließen.
    An welche Stelle muss die schwarze Klemme des Ladegeräts angeschlossen werden, damit der Batteriecomputer die Ladung messen kann? Wenn ich sie an den Minuspol der Aufbaubatterie anschließe, würde die Ladung der Batterie ja nicht vom AiLi Voltmeter wahrgenommen werden. Wenn ich die schwarze Klemme an den P- des Messshunts anschließe stellt sich allerdings die Frage, ob die Aufbaubatterie dann auch tatsächlich regelkonform geladen wird.

    2. Außerdem möchte ich zusätzlich einen 12V KFZ Sicherungskasten verwenden. Wie schließe ich diesen an? Die Stromführenden Kabel stellen nicht so eine große Herausforderung dar. Dazu würde ich eine 16mm2 Leitung vom Pluspol der Aufbaubatterie an den Pluspol des Sicherungkastens anschließen und an die unterschiedlichen Sicherungen am Kasten dann die kleinen Plusleitungen der Verbraucher.
    Unsicherheiten gab es bei mir dann allerdings bei den Minusleitungen der Verbraucher, sodass diese auch korrekt vom Messshunt und vom AiLi Voltmeter registriert werden. Meine Idee war dazu dass ich auch alle kleinen Minusleitungen der Verbraucher am Sicherungskasten anschließe und vom Sicherungskasten dann eine 16mm2 Leitung zum P- des Messshunts führe. Dazu würde ich vom P- des Messhunts ein Massekabel mit der Karosserie verbinden (16mm2). Eine direkte Verbindung vom Sicherungskasten zur Karosserie bräuchte ich doch dann nicht mehr oder?
    Am P- wäre dann also folgendes angeschlossen:
    Minusleitung vom Ladebooster, Minusleitung vom Sicherungskasten und Minusleitung zur Karosserie.
    Würde mit diesem Aufbau der Voltmeter den Verbrauch erfassen?
    Die Idee dahinter ist, dass ich einfach anstelle des Verteilerbocks ein Sicherungskasten verwende.

    Danke dir nochmal für die ausführlichen Erklärungen, du kannst dir nicht vorstellen wie sehr du mir bis hierhin schon weitergeholfen hast 🙂

    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Liebe Grüße
    Jan 🙂

  3. Hallo Björn,
    ich hätte wie vorhin angekündigt eine zweite Frage:
    Im Ducato 250 sind mittig im Armaturenbrett zwei Steckdosen verbaut: eine USB und eine 12 Volt, beide funktionieren nur über Zündungsstrom.
    Da ich diese im Standbetrieb nützen möchte, werde ich von der Wohnraumbatterie bzw. von einem freien Steckplatz des Schaudt Elektroblocks EBL31 eine neue Stromleitung dort hinführen.
    An und für sich eine einfache Sache, doch eines irritiert mich dabei: Zu den verbauten Steckverbindungen führen drei Kabel, und zwar jeweils Schwarz für Masse, Grau-Gelb (12V-Dose) bzw. Grau-Rot (USB) für Zündungsplus und das dritte Kabel, welches zu jedem Stecker führt ist ein etwas dünneres Gelb-Blaues. Das ist weder bei eingeschaltener Zündung noch bei laufendem Motor stromführend.
    Am einfachsten wäre das Kabel für Zündungsplus durch ein Dauerplus vom EBL am Originalstecker zu ersetzen.
    Sollte ich das unbekannte gelb-blaue Kabel abklemmen bzw. welchen Zweck erfüllt dieses?
    Liebe Grüße, Horst

  4. Hallo Björn!
    Nach einwandfreiem Betrieb meines AiLi Batteriecomputers im vergangenen Urlaub (ohne Landstromanschluß) ist mir heute etwas aufgefallen.
    Ich habe beim eingewinterten WOMO festgestellt, dass der AiLi an die 90% Ladezustand gemessen hat. Das original verbaute Voltronic Gerät hat jedoch nur mehr 50% Ladung angezeigt. Beim Starten des Motors hat sich die Batterie schwergetan, jetzt habe ich eine Landstromverbindung hergestellt.
    Ich muss dazu sagen, dass ich ab und zu ins WOMO gehe um was herumzubasteln (dazu nachfolgend noch eine Frage), dabei schalte ich Licht ein und betätige die Treppe.
    Wie könnte diese unterschiedliche Messung zustandekommen?
    Soll ich den Landstrom über den Winter angesteckt lassen?
    Liebe Grüße, Horst

    1. Hallo Horst,

      hast Du eine LiFePO4 Batterie oder eine AGM als Bordbatterie? Wenn der AiLi richtig angeschlossen ist, sollte das normal passen. Wenn Du aber sagst, dass die Batterie schwächelt, dann ist der Anschein eher, dass die 50 % mehr stimmen. Das kann ein Problem durch einen falschen Anschluss am Messshunt vom AiLi sein. Also Verbraucher wurden dort nicht richtig angeschlossen und werden somit auch nicht in der Berechnung berücksichtigt.

      In so einem Falle würde ich die Ruhespannung der Batterie messen. Das heißt, keine Ladung und Entladung darf zu dieser Zeit stattfinden. Die Batterie muss zudem mindestens 1 Stunde in Ruhe sein, also in der letzten Stunde darf keine Ladung rein und auch nicht raus. Jetzt kannst Du mit einem Multimeter die Ruhespannung Deiner Batterie messen. Diese gibt Dir eine grobe Übersicht über den Ladezustand. In Deinem Fall ist das Okay, da Du eine wirklich große Abweichung hast. Bei einer AGM Batterie ist eine Spannung von 12,5 Volt ein ungefährer Ladezustand von 90 %. Bei einer Spannung von 12,1 Volt liegt der Ladezustand bei ungefähr 50 %

      Spannung einer AGM Batterie für den Ladezustand. Je nach Hersteller kann es auch leichte Abweichungen bei den Werten geben.

      Ladezustand (%) Spannung (AGM)
      100 12,6 V
      90 12,5 V
      80 12,4 V
      70 12,3 V
      60 12,2 V
      50 12,1 V
      40 12,0 V
      30 11,9 V
      20 11,8 V
      10 11,7 V
      0 unter 11,6 V

      Ich hoffe, dass Du das Problem schnell lösen kannst.

      Liebe Grüße
      Björn

  5. Super Beitrag!
    Ich habe eine Frage:

    Muss meine Aufbaubatterie mit der Fahrzeugmasse verbunden sein oder geht von dem Messshunt das Kabel ohne Umwege direkt an die Batterie?
    Und kann ich die 12V Verbaucher vom Sicherungskasten auch über den Messshunt laufen lassen?

    LG Simon

    1. Hallo Simon,

      vom Minuspol der Batterie verläuft nur ein Kabel auf den Punkt B – am Shunt. An den P – kommen die Minusleitungen alle Deiner Verbraucher. Ob die nun über Masse laufen oder direkt dorthin geführt werden, spielt keine Rolle. Wenn einige Verbraucher über die Karosseriemasse verlaufen, dann musst Du noch eine Leitung von der Karosserie an diesen Punkt führen.

      Liebe Grüße
      Björn

  6. Hallo Björn, danke Dir für Deine viele Arbeit. Wir tauchen gerade erst in das Thema „Elektrik“ ein und haben trotz Deiner ausführlichen Beschreibung noch einige Fragezeichen im Kopf.
    Bevor ich noch lange recherchiere, frage ich einfach mal, es wirkt so, als fiele Dir eine Antwort meist leicht. Wir haben ebenfalls den Aili Batteriecomputer und eine 180Ah AGM Batterie.

    1. Soweit ich es verstanden habe, gehe ich nun mit „Kabel A“ von (-) der Batterie auf (B-) des Messshunts.

    2. Dann geht man von (P-) des Messshunts mit „Kabel B“ zu einem Verteiler und von da…

    – … an (-) aller Verbraucher. Bei den Verbrauchern reicht es, wenn ich vom Messshunt mit einem „Kabel C“ auf Masse gehe, sofern alle Verbraucher auch an anderen Stellen mit (-) auf Masse gehen?

    – …. alle (-) der „Lader“, wir haben z.B. einen ective 1000W Wechselrichter und einen MPPT Solarregler. Hier ist es notwendig, dass die (-) nicht über Masse, sondern direkt an den Verteiler mit einem „Kabel D“ und „Kabel E“ angeschlossen werden.

    Habe ich das alles so richtig verstanden?

    3. Zudem ist mir ist noch nicht ganz klar, wie ich den Querschnitt der Kabel A,B,C,D,E berechne bzw voneinander ableite. Kann man das einfach erklären? Bei mir vermischt sich das insbesondere bei Kabel A und B, was muss hier alles berücksichtigt werden?

    Vielleicht helfen die Fragen ja auch anderen Interessierten.

    Liebe Grüße und vielen Dank!

    1. Hallo Patrick,

      schön von Dir zu hören und danke für Dein Vertrauen. Ich antworte etwas spät, da ich fast 2 Monate unterwegs war und mich jetzt erst langsam durch die Website und mein E-Mail-Postfach wühle 🙂

      Zu Frage 1: Richtig, es führt ein einziges Hauptkabel vom Minuspol der Batterie zum B- Anschluss am Messshunt.

      Zu Frage 2: An den Punkt P- kommen alle Minusleitungen Deiner Verbraucher. Dort hängt bei mir selbst die Minusleitung vom Wechselrichter und vom Laderegler. Du brauchst nicht unbedingt einen Verteilerblock. Ich habe diesen nur dazwischen gebaut, da der AiLi M10 Ringkabelschuhe benötigt und ich auf den meisten Leitungen der Minusleitungen nur M6 habe. Das ist also bei mir Bonus. Grundsätzlich gehen alle Minusleitungen von Dir genau auf diesen Punkt P-. Das heißt, Strom fließt zwischen B- und P- und dabei wird gemessen. Das Ergebnis bekommst Du dann im Display in der Batteriekapazität angezeigt. Schließt Du also nicht alles an P- an, wird dieses auch nicht berechnet und kann in der Anzeige nicht berücksichtigt werden. Dadurch entstehen dann Fehler, wie eine falsche Anzeige der Batteriekapazität.

      Frage: „Bei den Verbrauchern reicht es, wenn ich vom Messshunt mit einem „Kabel C“ auf Masse gehe, sofern alle Verbraucher auch an anderen Stellen mit (-) auf Masse gehen?“
      Antwort: Ja, es reicht ein entsprechend groß dimensioniertes Kabel von einem Massepunkt, wenn alle anderen Verbrauch auch an beliebiger Stelle im Fahrzeug an einem Massepunkt liegen. So habe auch ich das gemacht.

      Frage: „wir haben z.B. einen ective 1000W Wechselrichter und einen MPPT Solarregler. Hier ist es notwendig, dass die (-) nicht über Masse, sondern direkt an den Verteiler mit einem „Kabel D“ und „Kabel E“ angeschlossen werden.“
      Antwort: Ebenfalls korrekt, hier solltest Du mit einer separaten Leitung direkt an den Punkt P-.

      Zu Frage 3: Grundsätzlich gilt, die Minusleitung muss genauso stark dimensioniert sein wie die Plusleitung. Die Leitung vom Wechselrichter und Laderegler ist also klar, die wird genauso stark, wie Du die Plusleitung wählst. Das Hauptkabel, in Deinem Beispiel „Kabel A“ muss genauso stark sein wie Dein Hauptkabel Plus, welches zu Deinen Sicherungsverteiler verläuft. Hast Du so etwas nicht, dann muss diese Minusleitung so stark dimensioniert sein, dass am Ende alle Verbraucher ohne Probleme beim gleichzeitigen Laufen bedient werden können. Das heißt, rechne alle Verbraucher in A oder Watt zusammen. Wenn 1500 Watt herauskommt, dann 1500 Watt : 12 Volt rechnen = 125 A. Jetzt noch mit einem Kabelquerschnitt-Rechner (Du findest einen bei mir im Artikel „Anleitung für die 12 Volt-Elektrik im Camper-Ausbau„) die passende Stärke ermitteln in Verbindung mit der Kabellänge. Das Gleiche gilt für Deine „Leitung B“. Alles, was dort an Verbrauchern auf Masse liegt und entsprechend über diese Leitung fließt, wird erneut so ausgerechnet wie soeben.

      Ich hoffe, dass ich Dir mit dieser Antwort weiterhelfen konnte und Du damit alles erfolgreich einbaust, wenn Du es denn nicht bereits geschafft hast.

      Liebe Grüße
      Björn

  7. Hallo Björn

    Super Beschrieb deines Ausbaus, habe mir schon viel von dir abgekuckt.
    Aktuell macht meine Elektrik leider nicht so dass, was ich gerne hätte.
    Ich habe in meinem VW Bus eine Zweitbatterie nachgerüstet, welche ich über Landstrom oder während der Fahr über ein Victron Trennrelais laden möchte.
    Zur Überwachung habe ich den Victron Smart Shunt verbaut.
    Aktuell bin ich der Meinung der Smart Shunt zeigt die Aufladung durch das Trennrelais nicht an. Nach deiner Erklärung auch logisch, da kein Massekabel des Trennrelais dem Smart Shunt anliegt.
    Meine Frage, kann ich das Massekabel welches vom Trennraile kommt und an die Starterbatterie geht auch über den Smart Shunt anschliessen anschliessend wieder weiter auf die Starterbatterie oder wie löse ich das Problem?

    Danke für dein Feedback im Voraus.

    Grüsse Simon

    1. Hi Simon,

      richtig, Du hast Dir die Frage eigentlich selbst beantwortet ;-). Mit der Masseleitung vom Trennrelais gehst Du direkt auf den Messshunt. Von dort führt ohnehin nur eine entsprechend große Masseleitung zum Minuspol der Batterie. Dann sollte es auch mit dem Aufzeichnen vom Laden über das Trennrelais funktionieren.

      Beste Grüße
      Björn

  8. Hi Björn,
    verstehe ich richtig, dass ich mein C-Tek Batterieladegerät also auch direkt an die Pole des shunts anschließen muss damit der shunt erkennt, dass Strom in meine AGM Aufbaubatterie“reinfließt“?
    Ist es dann nicht gefährlich falls man beim laden an den shunt käme?
    Danke dir und liebe Grüße,
    Christoph

    1. Hallo Christoph,

      an den Shunt kommt nur die Masse, nicht die Plusleitung! Wenn Du willst, dass der Batteriecomputer die Messung zählt, muss der Masseanschluss von Deinem Ladebooster an den entsprechenden Punkt am Messshunt, damit dieser die Messung auch zählen kann. Plus führt ganz normal zum Pluspol Deiner Aufbaubatterie und darf unter keinen Umständen an den Shunt. Die einzige kleine Plusleitung vom Pluspol der Aufbaubatterie ist die Stromversorgung für den Batteriecomputer, der einen separaten Eingang hat.

      Liebe Grüße
      Björn

  9. Hey! Ich wollte fragen, ob denn eine Lifepo4 mit Bluetooth BMS den Shunt ersetzen würde oder ob man dann trotzdem noch einen Shunt braucht?
    Danke, Flo

    1. Hallo Flo,

      einen Shunt benötigst Du grundsätzlich nicht für eine Elektroinstallation im Camper, damit die Basic überhaupt funktioniert. Du meinst sicherlich für die genaue Überwachung der Batterie? Wenn ja, dann kannst Du mit einer LiFePO4 Batterie, welche sich mit Deinem Smartphone verbinden lässt, alles überwachen, was ansonsten der zusätzliche Batteriecomputer mit Messshunt getan hätte. Du benötigst also kein extra Display mit Shunt bei so einer Lithiumbatterie, wenn Du den genauen Ladezustand erfahren möchtest. Die Supervolt LiFePO4, die ich verbaut habe, zeigt mir den genauen Ladezustand an, sowie eine Zeitangabe, wie lange ich die Batterie noch nutzen kann oder wie lange sie benötigt, damit sie komplett geladen ist.

      Liebe Grüße
      Björn

      1. Hallo Björn,
        Ich habe seit kurzen auch 2 Supervolt Polar 100A in Betrieb.
        Beide Batterien sind Parallel geschaltet als 200A System um möglichst lange Autark stehen zu können.
        Die Last wird über Kreuz den Batterien entnommen um ungleichheiten beim entladen/laden zu vermeiden.
        Selbst die Übergangswiederstände habe ich mit einem Milliohmmeter gemessen.
        Vor dem zusammenschalten wurden die Batterien natürlich erst einmal einzeln kpl. vollgeladen / dann entladen und nochmals geladen bis zum Zellausgleich.
        Ich besitze ein Maynuo DC-Elektronic-Load M9712C welches ich zum entladen der Batterien genutzt habe.Das Gerät zeigt sehr genaue Werte an.
        Jetzt das Problem:
        Mir war nach einiger Zeit in der Supervolt App aufgefallen das trotz Entladung durch Handys laden Licht/Tablett usw. die Prozent Anzeige nur auf 97% gefallen ist, aber die Zellspannung dazu überhaupt nicht passt.
        Nach dem erneuten Voll Laden mit einem Victron BT Lader, habe ich festgestellt das die Batterien schon mit 170Ah (ca.2176 Wh) entladen
        waren. Nur 3 Prozent wurden erkannt da die Last kurzzeitig mal über die 30 Watt gestiegen ist.
        Dann habe ich dem Elektonic-Load den Fehler gesucht:
        Leider musste ich feststellen das die verbauten Messshunts (2 Batterien Parallel) erst ab 2,25A (13,33V x 2,25A = 30Watt) anfangen richtig zu messen.
        Die verbauten Messshunts reagieren auch nicht gleich, da sie im Wert etwas abweichen.
        Leicht unter dieser 30 Watt Grenze springen die Anzeigen hin und her vom Zustand Entlädt/Normal.
        Fazit: mein 200A Batterieblock kann mit Lasten 26/28 Watt vollständig entladen werden ohne das in der App
        etwas in der Prozentanzeige angezeigt wird.

        Bei deiner Supervolt LifePO4 scheint das wohl gut zu funtionieren, in einem YouTube Video vom „Travel with me“ ab min 12:30
        kann man sehen das ein Verbrauch von 5 Watt angezeigt wird. Es sind 2 Batterien parallel geschaltet
        ( Batt1 13,34V x 0,24A= 3,2 Watt / Batt2 13,32 x 0,14A 1,8 Watt )
        Mit den Lastströmen kann die App und das Sytem ja gut arbeiten und einigermassen zuverlässige Werte ausgeben.

        Ich habe mir in der Zwischenzeit einen Victron Smartshunt kaufen müssen, um zu sehen wie viel Leistung mir noch zur Verfügung steht.
        Der Victron Shunt 500A funktioniert hervorragend !!! Entlade ich mit dem Elektonic-Load 50Ah wechselde Last 3-200 Watt erkennt er alles mit sehr geringen Anweichungen.

        Das Problem meiner Akkus habe ich dem Supervolt Kundenservice mit Fotos / SceenShots mehrfach mitgeteilt.
        Der Kundenservice von Supervolt ist der Meinung das die Batterien so einwandfrei funktionieren !! KEINE GARANTIE oder TAUSCH !!

        Meine Frage: Ab welcher Last zeigt deine Supervolt in der APP was an.
        Perfekt wäre ein Foto/SceenShot wenn möglich per E-Mail.

        Ich schreibe dies, weil du speziell deine Supervolt erwähnt hast, und auch dem Florian schreibst das man bei einer LifePo4 Batterie mit BT
        Smartphone Überwachung keinen Externen Batteriecomputer mit Messshunt benötigt. So sollte es ja auch sein, bei dem Mehrpreis
        was man für eine Bluetooth Überwachung zahlt.! Leider ist meine BT überwachung in keinster weise zu gebrauchen. Klar man kann
        die einzelnen Zellspannungen sehen, um vielleicht mal einem Fehler auf die Spur zu kommen.
        Vielleicht hilft es den einen oder anderen auch denen es ähnlich ergeht und sich über das gleiche Problem ärgern und nicht messen können
        was los ist.

        LG an alle Camper/innen oder die es werden wollen hier aus Minden
        LG Stefan

  10. Hallo Björn!
    Zum Abschluss erlaube ich mir die Lösung meines Problems hier mitzuteilen, vielleicht hilft es anderen denen es ähnlich ergeht.
    Mein ursprüngliches Problem war, dass immer nur ca 0,7A Entladung gemessen wurden, bis die Batteriekapazität auf 0 war. Landstromanschluss oder Solareinspeisung haben daran nichts geändert. Beim Ausbau des AiLi um es als defekt zurückzuschicken, musste ich feststellen, dass in der Steckerverbindung der Pin des gelben Kabels verbogen war und keinen Kontakt hatte. Nach Wiederherstellung des Kontaktes läuft das Ding wie es soll – perfekt!
    Bei meiner Problemfindung habe ich auch über Amazon den chinesischen Verkäufer kontaktiert. Vermutlich haben wir in unserem Mailverkehr beide den Google-Übersetzer genutzt, sodass einiges unverständlich geblieben ist (deutsch – englisch – chinesisch und retour).
    Sein Tipp war u.a. die beiden Kontakte (!) der Kreuzschlitzschrauben zu nützen, und zwar (ich zitiere) um damit „die angezeigte Millivolt-Spannung zu messen“. Auf Nachfrage wofür denn die beiden Schrauben sind wurde mitgeteilt: „Probenahmestelle, denken Sie daran, das Material nicht zu ändern oder zu lockern“.
    Vielleicht kannst Du Dir einen Reim drauf machen.
    LG Horst

    1. Hi Horst,

      ja besten Dank für das Teilen Deiner Erfahrung. Jeder Leser mit dem Problem wird Dir für Deine Mühe und Leidenschaft zur Problemfindung unheimlich dankbar sein. Auch ich bin über solche Leser wie Dich mehr als dankbar und schätzt das aufrichtig.

      Es ist schön zu lesen, dass nun alles funktioniert und Du das Problem lösen konntest.

      Mit der Messung an den Schrauben meint er vielleicht die Überprüfung durch einen Spannungsprüfer oder Multimeter, um zu schauen, ob überhaupt was anliegt? Ich nutze auch manchmal Google-Übersetzter, wenn ich Kontakt ins Ausland habe, aber meine Frau ist oft nicht zufrieden (sie ist sehr sprachbegabt) mit der Übersetzung durch Google, da dieser das Wort oft nur direkt übersetzt und nicht nach Zusammenhang. Aber es ist deutlich besser geworden, wie vor einigen Jahren 🙂

      Ich wünsche Dir eine schöne und erholsamen Zeit in Deinem Camper. Den Verbrauch Deiner Energie hast Du ja jetzt gut im Blick und kannst Dich somit auf die wichtigen Dinge konzentrieren.

      Liebe Grüße
      Björn

  11. Hallo Björn,
    eine Frage hätte ich noch: Wozu sind eigentlich die beiden Schraubverbindungen links und rechts des Pluspolanschlusses?
    LG, Horst

    1. Hi Horst,
      da auf diese Schraubverbindung bei der AiLi Version 100A /350A nirgends hingewiesen wird, auch nicht in der offiziellen Bedienungsanleitung, werden es die Montageschrauben für die Platine sein. Da der Aufsatz (Platine mit Anschluss für Plus und LCD-Bildschirm) nicht geklebt sein wird, werden diese zwei Schrauben die Verbindung zum Befestigen am Messshunt-Körper sein. Der Aufbau der 50 A Version vom AiLi ist jedoch wieder etwas anders.
      Liebe Grüße
      Björn

  12. Hallo Björn,
    danke für Deine geduldigen Antworten.
    Ich bin sicher, dass ich alles richtig angeschlossen und eingestellt habe, an Hand deiner Beschreibungen kann man nichts falsch machen.
    Insoferne muss mein Batteriecomputer wohl defekt sein. Sonst könnte es nicht sein, dass er eine dauerhafte Entladung von ca. 0,650A anzeigt.
    Das macht er solange bis die Ah-Anzeige bzw. %-Anzeige der Batterie von den ursprünglich erfassten 180Ah (100%) nun mittlerweile auf 6,5 Ah (3,5%) gesunken ist, gleichzeitig wird die Spannung aber mit ca. 13,5 V gemessen (auch wenn der Landstrom abgesteckt wird). Und alle 12V-Verbraucher im Camper funktionieren einwandfrei.
    Falls Du der Meinung bist, hier könnte ein anderes Problem als ein Gerätedefekt vorliegen, bitte ich um Info.
    Schöne Grüße, Horst

    1. Hallo Horst,

      also ein winziger Verbrauch ist wie erwähnt normal. Aber normal ist auf jeden Fall nicht, dass die Batterie dadurch, zumindest laut der Anzeige, fast leer gemacht wird. Das klingt schon recht merkwürdig.
      Jedoch weiß ich jetzt aus der Ferne keinen aktuellen Rat zu diesem Problem. Vielleicht kannst Du den Batteriecomputer noch über Amazon austauschen? Somit könntest Du den Fehler über ein defektes Gerät ausschließen.

      Liebe Grüße
      Björn

  13. ….und:
    Nach Deaktivierung der Displaybeleuchtung wird die Batterie nicht mehr mit 2,5A entladen, sondern nur mehr mit 0,6A.
    Demnach zieht die Beleuchtung selbst fast 2A, man sollte diese also besser deaktivieren wie oben beschrieben.
    Was die 0,6A zieht muss ich noch rausfinden.
    LG Horst

  14. Ergänzung zu meinem vorangegangen Kommentar bzw. Anfrage:
    Um die Balkenanzeige der Batterieladung zu aktivieren ist nach der Einstellung der Kapazität im %-Modus die %-Taste lange zu drücken. Diese Info fehlt leider als Punkt 6 in obiger Anleitung zur „Konfiguration der Anzeige“.
    LG Horst

    1. Hi, genau, darauf habe ich Dir gerade in dem anderen Kommentar geantwortet. Das ergänze ich noch im Artikel. Letztes Jahr im Mai, bin ich durch den Leser Otto, der hier unten auch kommentiert hat, auf das Problem gestoßen und habe es nur im Kommentar erklärt und gelöst. Daher werde ich es jetzt direkt in den Artikel einbauen. Noch mal Danke lieber Horst für den Hinweis. Manchmal wird man eben betriebsblind.
      Grüße Björn

  15. Hallo Björn,
    ich möchte meine zuletzt gestellte Frage betreffend den Anschluss des Messshunts am Minuspol meiner ZWEI BATTERIEN mal anders formulieren:
    Du schreibst in einem vorgenannten Chat:
    „Jener Minuspol der Batterie, wo auch die Verbraucher aufliegen in der Schaltung, wird der Pol, wo der Messshunt angeschlossen wird.
    Der Anschluss und die Installation sind jetzt genau so, wie bei einer Batterie.
    ES DARF NICHTS AUSSER DEM MESSSHUNT AN DIESEM MINUSPOL HÄNGEN.“
    Die zwei Batterien werden als EINE erkannt und auch so erfasst, das ist klar (2x 95 Ah = 190 Ah).
    Ich habe von Batterie Nr. 1 auf Batterie Nr. 2 die Minusverbindung belassen (was meines Erachtens nötig ist, um eine große Batterie zu erzeugen). Somit hängt an meinem Minuspol nicht nur die Verbindung zum Messshunt, sondern eben auch diese Verbindung zur anderen Batterie.
    Ich habe jetzt das Problem, dass im Display das Batteriesymbol (nach 48stündiger Aufladung und Kalibrierung auf 190Ah) leer anzeigt, also keinen Balken. Außerdem wird eine dauernde Entladung von ca. 2,6 A angezeigt.
    Hab ich was falsch gemacht?
    LG Horst

    1. Hallo Horst,

      richtig, das passt so mit der Verbindung. Ohne die Verbindung von Minus zu Minus der Batterien würde es sonst keine Parallelschaltung geben, somit hast Du alles richtig gemacht.

      Was ich mit der Aussage meinte, war, dass keine Verbraucher mehr an dem Minuspol hängen dürfen, da diese sonst dem Messshunt und somit der Berechnung entzogen werden.

      Zu Deinem Problem mit der Anzeige: Du hast die Batterien einmal komplett geladen und dann anschließend erst die 190 Ah als „voll“ kalibriert?

      Kalibriert wird folgendermaßen: Drücke dafür einmal die Taste mit dem % Zeichen, wo auch der Peil nach rechts zeigt. Jetzt wird bei Dir der Ladezustand in % angezeigt. Wahrscheinlich immer noch 0 % Ladezustand. Jetzt drückst Du die gleiche Taste wieder, aber dieses Mal 3 Sekunden lang. Jetzt sollte 100 % im Display angezeigt werden. Wenn Du in diesem Menü die Taste „V“ (mit dem Pfeil nach links) 3 Sekunden drückst, wird die Anzeige wieder auf null Prozent gesetzt. Diese zwei Optionen gibt es zum Einstellen ⇾ Batterie voll oder Batterie komplett leer.

      Richtig, wie Du schon in einem anderen Kommentar geschrieben hast, sorgt auch das Display für einen Stromverlust. Ob es jetzt 24 Watt (2 A) verbraucht, das weiß ich gerade nicht genau. Müsste ich selbst noch einmal nachmessen. Aber ein Verbrauch kommt auf jeden Fall davon. Die restlichen 0,6 A können auch die digitale Anzeige im Batteriecomputer sein und die Messung an sich. Auch wenn das Licht im Batteriecomputer aus ist, wird noch Energie für die Anzeige selbst und die Messung benötigt.

      Beste Grüße
      Björn

  16. Hallo Björn,
    ich bin erst jetzt auf deine Tipps hier gestoßen und bitte Dich um Beantwortung folgender noch nicht gestellter Frage:
    Ich habe zwei Aufbaubatterien die Plus zu Plus und Minus zu Minus verbunden sind. An einer Batterie sind die Plusleitungen von Verbrauchern angehängt, bei der anderen Batterie die Minusleitungen.
    Mir ist klar, dass die Minusleitungen an den Messshunt (P-) kommen und B- des Shunts mit dem Minuspol der Batterie verbunden werden. Allerdings muss in meinem Fall dort noch ein zweites (!) Kabel angehängt bleiben, und zwar jenes, das die Verbindung zur zweiten Aufbaubatterie herstellt.
    Liege ich da richtig?

    LG, Horst

    1. Hallo Horst,

      es reicht nur eine Leitung von Deinen Batterien zum Batteriecomputer. Warum?

      Lösung: Du hast Deine zwei Aufbaubatterien parallel geschaltet. Also Plus zu Plus und Minus zu Minus. Beide Batterien sind somit verbunden und die Ladekapazität (Ah) der Batterie erhöht sich. Die Spannung in Volt bleibt bei der Parallelschaltung gleich. Beispiel: Du hast zwei 100 Ah Batterien, die Du parallel schaltest. Dann ergeben diese zwei Batterien „eine gemeinsame große Batterie“ mit 200 Ah Ladekapazität. Die Spannung von 12 Volt bleibt gleich, was für uns gut ist, wenn wir keinen Lkw fahren.

      Der Batteriecomputer sieht die 2 parallel geschalteten Batterien als eine einzige. Daher musst Du die beiden Kapazitäten Deiner Batterien zusammen rechnen, in meinem Beispiel 2 × 100 Ah 0 200 Ah, und diesen Wert dann als Batterie-Wert in den Batteriecomputer eintragen. Beide Batterien entladen und laden sich immer gleichmäßig bei der Parallelschaltung. Aus diesem Grund kannst Du auch an Deinem Batteriecomputer erkennen, wie viel Ah Du noch insgesamt zur Verfügung hast.

      Im Artikel, „Welche Wohnmobil-Batterie für den Camper Ausbau?“ kannst Du Dir auch noch einmal den Unterschied zwischen einer Parallel- und einer Reihenschaltung anschauen.

      Beste Grüße
      Björn

  17. Hallo Björn,
    ich habe mich für eine Akkubox von Ective entschieden und kenne nun den genauen Ladezustend der Batterie nicht. Kann ich auch an einer Akkubox mit Ladebooster und Solarregler sowie Wechselrichter anschließen?
    Gruß Frank

    1. Hallo Frank,
      solch eine große Powerbank ist ein in sich geschlossener Kreislauf. Du müsstest die Box aufschrauben und dann dort was verändern, wovor ich aber abrate, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Ebenso verlierst Du dadurch die Garantie. Zeigt die AccuBox von Ective im Display nicht den ungefähren Ladezustand der Batterie an?
      Beste Grüße Björn

      1. Hallo Björn,
        doch sie zeigt einen ungefähren zustand an. Ich denke man kommt auch damit zurecht da die Powerbank ja recht groß ist.
        Danke
        VG Frank

  18. Christian Schiffers

    Hallo,
    vielennDank für die Aili Messmonitor der Aufbaubatterie.
    Was ich nirgendwo gefunden habe, wie dieser
    Monitor funktioniert wenn ich 2 Aufbaubatterien
    habe.
    Wäre schön wenn Du mir / uns hierzu einen Tip
    geben kannst.
    VG Christian

    1. Hallo Christian,

      wenn die zwei Aufbaubatterien (Zweitbatterie) zusammengeschaltet sind, ist das kein großes Problem. Ich gehe davon aus, dass Du diese parallel geschaltet hast. Dann sind beide Aufbaubatterien für den Batteriecomputer eine einzige große. Ihr habt also als Beispiel 100 Ah pro Batterie. Bei der Parallelschaltung werden dann aus zwei 100 Ah eine 200 Ah daraus. Somit ist der Batterieblock für den Aili Batteriecomputer eine 200 Ah Batterie.

      Am Minuspol der Batterie, wo auch die Verbraucher aufliegen in der Schaltung, wird der Pol, wo der Messshunt angeschlossen wird. Der Anschluss und die Installation sind jetzt genau so, wie bei einer Batterie. Es darf nichts außer dem Messshunt an diesem Minuspol hängen. Der Rest kommt an die entsprechende Position am Messshunt. Beim Einstellen am Aili Batteriecomputer gibst Du dann die addierten Ah beider Batterien ein. Und das war es auch schon.

      Falls ihr zwei Seperate Aufbaubatterien besitzt, die unabhängig voneinander funktionieren und nicht zusammengeschlossen sind, dann wird es schwer mit dem Aili. Dieser kann immer nur einen Batterieblock messen. In diesem Fall müssten zwei Batteriecomputer verwendet werden.

      Ich wünsche Euch weiterhin gute Fahrt und immer genügend Power in der Batterie.

      Liebe Grüße
      Björn

  19. Hallo Björn,
    erst mal ein Danke für deine Anleitungen und deine Antworten auf Fragen. (Sehr informativ und hilfreich)
    Was ich aber noch nicht gefunden habe, ist der Einbau von zwei Überwachungscomputern. Und zwar möchte ich sowohl die Versorgungsbatterie als auch die Starterbatterie unabhängig voneinander überwachen.
    Benötige ich dazu auch zwei Aili Computer, oder lassen sich beide Batteriene mit einem Aili unabhängig voneinander überwachen? In meinem Womo ist ein EBL verbaut und im Fahrbetrieb werden beide Batterien geladen. Im Standbetrieb wird über ein Solarmodul geladen.

    1. Hallo Konrad,

      der Aili Batteriecomputer überwacht immer nur einen Batterieblock. Es gibt Batteriecomputer, die können zwei verschiedene Batterien überwachen, wie die von Votronic. Hier ist es aber meistens so, dass die Starterbatterie nur mit der aktuellen Spannung angezeigt wird. Da ist es für Dich günstiger, einfach nur einen einfachen Spannungsmesser für den Zigarettenanzünder zu besorgen, womit Du ebenfalls die Spannung Deiner Starterbatterie überprüfen kannst. Normal würde das für die Starterbatterie vollkommen ausreichen, da Du an dieser keine Verbraucher angeschlossen hast, da diese nur zum Starten vom Motor dient. Über die Spannung kannst Du ungefähr den Ladezustand der Starterbatterie angeben.

      Als Orientierung:
      12,7 V = 100 %
      12,6 V = 90 %
      12,5 V = 80 %
      12,4 V = 70 %
      12,3 V = 60 %
      12,2 V = 50 %
      12,1 V = 40 %
      11,9 V = 30 %
      11,8 V = 20 %
      11,5 V = 10 – 0 %

      Wenn Du jetzt aber trotzdem Deine Starterbatterie mit einem Batteriecomputer überwachen möchtest, um die genaue Ah und Prozent-Anzeige zu erhalten, benötigst Du tatsächlich zwei Aili Batteriecomputer. Der Messshunt für die zweite Batterie wird dann in diesem Fall genau so angeschlossen wie der vom ersten Batteriecomputer an die Zweitbatterie. Sprich, der Anschluss an jede Batterie ist immer gleich.
      Jedoch habe ich hier noch keine Erfahrung gesammelt mit eventuell auftretenden Komplikationen und kann Dir kein Versprechen geben, das es klappt. Aber einfach ausprobieren und alles provisorisch anschließen für den ersten Test. Wenn es nicht nach Deinen Vorstellungen klappt, kannst Du den Batteriecomputer wieder weiterverkaufen oder zurücksenden. Wenn es klappt, baust Du alles fest in Dein Fahrzeug ein.

      Beste Grüße
      Björn

  20. Hallo Björn,

    leider bin ich absoluter Anfänger was Elektrik angeht und habe deshalb eine Frage an dich. Du meinst der Minuspol aller Verbraucher solle auf den Messshunt, allerdings sieht es für mich in dem Schaltplan so aus als würdest du bspw. von den LEDs, Wasserpumpe,… auf Masse an die Karosserie gehen.
    Oder hast du nur Masse angezeichnet um den Plan übersichtlicher zu halten und bist eigentlich mit den Kabeln zurück auf den Verteiler?

    Vielen Dank im Voraus für deine Antwort und vor allem für deine tollen Artikel!
    Liebe Grüße
    Hermann

    1. Hallo Hermann,

      richtig, im Plan verlaufen alle Minusleitungen direkt auf die Karosserie. Und genau so ist es auch bei mir im Camper umgesetzt und alle Minuspole der Verbraucher liegen auf Masse. Auch das ist korrekt, dass alle Verbraucher auf den Messshunt gelegt werden müssen, um einen realistischen Messwert zu erhalten. Das ganze Elektro-System kann natürlich schnell mal einen in das Irreführen. So ergeht es mir selbst auch manchmal.

      Kommen wir zur Auflösung: Bei mir an der Aufbaubatterie ist nur ein einziges Kabel am Minuspol angeschlossen und das ist das, was vom Messshunt Punkt B- kommt. Auf den Punkt P- liegen alle Verbraucher. Die Verbraucher, die jetzt aber auf Masse liegen und kein direktes Kabel zum Messshunt haben, so wie im Plan eingezeichnet, haben gemeinsam ein einziges Kabel, was von einem Massepunkt der Karosserie direkt an den P- Punkt des Messschunt führt. Somit laufen alle Verbraucher, die auch auf Masse sind, über den Messshunt und werden bei der Berechnung erkannt. Sobald ein Verbraucher auf Masse liegt, ist der mit der kompletten Karosserie und den anderen Minuspolen der Verbraucher im Fahrzeug verbunden. Darum klappt das so.

      Ich hoffe, dass ich Dir mit der Antwort Deine Frage beantwortet habe. Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausbau und finde es fantastisch, dass Du den Mut für den Ausbau hast. So wirst Du bald alles andere, als ein Anfänger sein, da bin ich mir ganz sicher.

      Beste Grüße
      Björn

  21. Hallo Björn
    Deine Anleitung finde ich super.
    eine Frage ,kann man den Masseverteiler auch direkt auf dem Messshunt P- montieren ?
    Herzlichen Gruß
    Fridolin

    1. Hallo Fridolin,

      ich hoffe, wir reden jetzt nicht aneinander vorbei, da ich mir nicht ganz sicher war, wie Du das meinst. Du kannst die Masseleitungen auch direkt an den Messshunt P- befestigen. Der ist dafür auch gedacht.
      Falls Du von einem Verteiler redest, weiß ich aktuell nicht genau, wie Du den dort befestigen möchtest. Oder gibt es auch Verteiler, die direkt auf ein M10 Gewinde gesetzt werden können? Falls ja, spricht normal nichts dagegen, Masse bleibt Masse.

      Beste Grüße
      Björn

      1. Danke
        Alles klar !
        Ist schon Geschehen.
        Aber jetzt noch eine Frage,am Gehäuse meines
        Wechselrichters ist ein Erdungskabel,wo soll das denn hin?Braucht es das überhaupt?Ist im Wohnwagen verbaut separat als Inselanlage.Wenn ich nun auf meiner Wiese stehe ohne Netzanschluss,wo habe ich Erde (grün/gelb) ?
        Herzlichen Gruß
        Fridolin

        1. Ja, die Erdung ist wichtig, auch bei einer Inselanlage bleibt es bei 230 Volt. Die Grün/Gelbe Leitung wird an den entsprechenden Punkt für Erdung an den Wechselrichter angeschlossen und mit der Karosserie (Massepunkt) verbunden.

          1. Es heißt aber dass das Erdungskabel auf keinen Fall auf den Minuspol des Wechselrichters angeschlossen werden darf.Wenn ich es auf Masse lege ist es doch mit dem Minuspol verbunden ???

          2. Der Wechselrichter sollte direkt mit dem Minus- und Pluspol der Batterie verbunden sein und nicht über Masse gehen. Jedoch empfehle ich Dir jetzt, direkt mit dem Hersteller vom Wechselrichter Kontakt aufzunehmen. Die sollen Dir dann erklären, wie die Erdung von deren WR im Fahrzeug funktioniert.

          3. Richtig. Dafür ist die Aufnahme am Messshunt da. Der Weg zum Messshunt ist jetzt in Deinem Fall der direkte Weg zur Batterie. Aber noch einmal, Du solltest das mit dem Hersteller vom WR abklären. Ich kann Dir nur sagen, wie es bei mir funktioniert.

  22. Hallo! Hast du Erfahrung mit dem Shunt in Kombination mit dem Victron Energy Smart Blue Ladegerät. Bei uns erkennt das Ladegerät nicht, dass die Batterie nicht mehr 100% ist bzw. die Batterie nicht lädt (zumindest laut Shunt-Anzeige) bzw. der Shunt erkennt nicht, dass das Ladegerät lädt. Beim Ladebooster gibt es keine Probleme. Kann es sein, dass das Ladegerät ein Problem mit dem Shunt hat und man dieses direkt an die Batterie anschließen muss?

    LG Julia

    1. Hallo Julia,

      direkte Erfahrung habe ich mit dem Blue Smart keine. Aber das Problem liegt wohl daran, dass das Ladegerät ja isoliert arbeitet und somit unabhängig von der Fahrzeugmasse lädt. Euer Ladebooster wird mit Sicherheit nicht-isoliert sein und ihr habt ihn ebenfalls mit an einen Massepunkt der Fahrzeugkarosserie angeschlossen. Der Messshunt kann nur das erkennen und berechnen, was auch direkt durch ihn durchfließt. Daher müssen auch alle Masseströme über den Shunt laufen.

      Deine Zweitbatterie, Fahrzeugbatterie, Ladebooster und die Verbraucher laufen über den Messshunt, wenn alles korrekt angeschlossen ist. Deswegen funktioniert der Batteriecomputer auch in Verbindung mit Deinem Ladebooster. Das Ladegerät Blue Smart lädt über 230 Volt isoliert und somit unabhängig von der Fahrzeugmasse. Somit hat der Messshunt keinen Fluss, den er für Entnahme oder Ladung berechnen und dementsprechend auch nicht anzeigen kann.

      Das ist jetzt zumindest meine Einschätzung aus der Ferne. Vielleicht hilft es Dir bei der Fehlersuche.

      Beste Grüße
      Björn

  23. Hallo Björn,
    Ich habe gestern den Batteriecomputer AiLi Voltmeter in mein Wohnmobil eingebaut.
    Hat auch alles ganz gut geklappt, nur beim Testlauf wurden die 80 Amh meiner Batterie, sowie die 100% Kappazität Anzeige der Batterie im Display nicht angezeigt ??
    Das Ladesympol (Ein Pfeil nach oben mit Plus od.mit vminus) wird im Batteriecomputer angezeigt? Ich habe die Batteriekapazität 80 Amph ,nach deiner Vorgabe eingeben ,nur wo od.wie gebe ich den Ladezustand beim Batteriecomputer ein?? Bei der ersten Inbetriebnahme war die Batterie wirklich zu 100% vollgeladen ! Er zeigt die Ampere an, die beim Laden zugefügt werden! Nur bei der Gesamtanzahl von den Ah meiner Batterie, zeigt er 0% Ladezustand meiner Batterie an?
    Ich hoffe , Du hast noch einen Rat,wie ich das Problem lösen kann !
    ( Kann ja,nur ein eingabe Fehler sein ?? )
    Liebe Grüße,
    Otto

    1. Hallo Otto,

      das Problem mit Deiner Prozent-Anzeige sollten wir lösen können.

      Drücke dafür einmal die Taste mit dem % Zeichen, wo auch der Peil nach rechts zeigt. Jetzt wird bei Dir der Ladezustand in % angezeigt. Wahrscheinlich immer noch 0 % Ladezustand. Jetzt drückst Du die gleiche Taste wieder, aber dieses Mal 3 Sekunden lang. Jetzt sollte 100 % im Display angezeigt werden. Wenn Du in diesem Menü die Taste „V“ (mit dem Pfeil nach links) 3 Sekunden drückst, wird die Anzeige wieder auf null Prozent gesetzt.

      Es gibt also die zwei Optionen zum Einstellen. Batterie vollgeladen oder Batterie komplett leer.

      Ich hoffe, dass ich Dir damit weiterhelfen durfte. In diesem Sinne wünsche ich Dir immer genügend Strom und tolle Momente auf Reisen.

      Beste Grüße
      Björn

  24. Moin tolle Anleitung🙂,
    Wie ist das mit den Sensoren für zum Beispiel den Batteriewächter der ja auch die Spannung wissen muss. Kommen die auch an P- oder können die direkt am Pol Bleiben?

    1. Hallo Jonathan,

      das ist eine interessante Frage. Die Frage ist, ob der Batteriewächter auch als „Verbraucher“ gesehen wird, also Strom zieht. Falls er keinen wirklich nennenswerten Strom zieht, kannst Du ihn direkt am Batteriepol lassen. Es geht darum, dass verwendeter Strom vom Batteriewächter dann nicht in der Anzeige vom Batteriecomputer berücksichtigt wird und so das Ergebnis auf Dauer etwas verfälschen kann.

      Ich habe selber keinen Batteriewächter, da bei mir insbesondere die Kompressor-Kühlbox solch einen integriert haben. Wenn ich mir jetzt, so wie Du, einen Batteriewächter einbauen würde, würde ich ihn jedoch an P – anschließen. Denn von dort kann der Wächter seine benötigte Batterie-Spannung trotzdem beziehen und somit seine Schutzfunktion anhand dieser ausüben. Du kannst zur Sicherheit die Spannung auch unkompliziert mit einem Multimeter am P Minus Punkt und am Minus Batteriepol messen. Dann hast Du die Gewissheit, dass an beiden Punkten die gleiche Spannung herrscht und der Batteriewächter einwandfrei funktioniert.

      Beste Grüße
      Björn

  25. Moin, als erstes danke für die Anleitung . Ich habe 2 Aufbaubatterien a 80Ah. Habe im Set 160 Ah eingestellt. Nun wird aber die Kapazität in % nur mit 0,5% angezeigt obwohl die Batterien voll geladen sein sollten. ☹️🤔

    1. Hi Nobbi,

      das ist jetzt etwas schwierig aus der Ferne, hier eine Fehler-Diagnose abzugeben. Aber wir versuchen es auf jeden Fall.

      Okay, beide Batterien sind korrekt miteinander verbunden? Beide Batterien waren vollgeladen, als Du den Batteriecomputer eingestellt hast? Alles ist korrekt angeschlossen am Messshunt?

      Ein nächster Schritt bei der Fehlersuche könnte sein, dass Du eine Batterie außer Betrieb nimmst. Also dass alles nur über eine Batterie läuft, um so einen Fehler im Anschluss ausschließen zu können.

      Zeigt der Bordcomputer Ladungs-Eingänge und Ausgänge mit den „Pfeilen“ im Display an? Passt die AH Anzeige-Leistung am Bordcomputer?

      Bei einer Fehlersuche helfen immer viele Details. Aber vielleicht hast Du das Problem auch schon erfolgreich behoben.

      Beste Grüße
      Björn

      1. Hi Björn, danke schon mal für deine Antwort und sorry das ich nicht schon hier mich revidiert habe. War etwas im Stress. 😉
        Fehler hat sich aufgelöst. Wie weiß ich nicht. Irgendwann mehrmals die Tasten benutzt und siehe da der Computer zeigt 100% zeigt Ladung und Entladung an. Meine Aufbaubatterien haben je 80Ah. Habe die Kapazität auf 150Ah eingestellt um auf der sicheren Seite zu sein. Ist das deiner Meinung nach sinnvoll? Gruß Nobbi

        1. Hi Nobbi,

          super das jetzt alles funktioniert.

          Mit der Reduzierung der Ah hast Du im Grunde nichts falsch gemacht, hätte aber auch einwandfrei mit 160Ah funktioniert. Ich würde sogar sagen, dass Du mit der „echten 160Ah“ Angabe einen besseren Überblick gehabt hättest über die tatsächliche Kapazität. Das wäre für Dich vielleicht hilfreicher beim Strom-Management. Die niedrigere Angabe von den Ah schützt nicht Deine Batterie, da Du ja selbst entscheiden musst, ab wann stoppe ich die Stromentnahme aus der Batterie, um diese vor Schäden zu schützen. Den automatischen Schutz übernimmt nur ein sogenannter Tiefenentladungsschutz. Aber wie zuvor erwähnt, falsch ist es überhaupt nicht.

          Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinen Touren und hoffentlich immer genügend Energie in der Aufbaubatterie.

          Beste Grüße
          Björn

  26. 2 Fragen :
    Kann man das Kabel vom Monitor verlängern ? ich brauch es vermutlich etwas länger.

    Meine Batt steht frei ( 100 Amp AMG ) alle Verbraucher sind auch mit Minus am Pol ( nicht über Karosse ) ( Solarregler und 100 Watt auf dem Dach, Laderbooster 25 Am ))
    Also alle Verbraucher und Regler / Booster an p- setzen und nur 16mm² von Batt. Minus an B – setzen , alles soweit klar , aber brauch ich dann ein 16mm² auch noch von Minus Batt .an Karosse ?

    1. Hallo Jo,

      ob eine Verlängerung vom Kabel für den Monitor störungsfrei funktioniert, kann ich Dir jetzt leider nicht sagen. Das Kabel ist original 2 Meter lang.

      Wenn Du alle Deine Minus-Anschlüsse über Leitungen führst und nichts über einen Massepunkt im Fahrzeug angeschlossen ist, musst Du auch nicht mit Deiner Aufbaubatterie an die Karosserie. Es sei denn, Deine Starterbatterie vom Fahrzeug liegt auf Masse, was meistens so ist, und Du möchtest Deine Aufbaubatterie beim Fahren laden. Dann musst Du die Aufbaubatterie über den Messshunt an einen Massepunkt legen. Außer wiederum, Du hast die Starterbatterie und die Aufbaubatterie entsprechend mit dem Booster/Trennrelais sowohl mit Minus- als auch mit der Plusleitung verbunden. Dann ist hier wiederum der Masseanschluss ebenfalls nicht von nöten.

      Beste Grüße und weiterhin viel Erfolg
      Björn

  27. Hallo und guten Tag, dein Beitrag zum Aili Monitor finde ich super, vielen Dank. Ich habe diesen auch genauso verbaut. Ich war nun für 9 Tage unterwegs um meine Elektrik sowie alles zu testen. Der Monitor funktioniert einwandfrei, was ich nur nicht verstehe, das auf der Anzeige trotz des Solars, dem Zugang mit dem Booster die Anzeige nie Mehrband 100% hoch ging. Ich habe alles durchgemessen und nachgeschaut, die Batterien werden geladen über die oben beschrieben Varianten nur wird es nicht angezeigt. Vielleicht hast du ja eine Lösung für mich. Vielen Dank für deine Mühe. Viele Grüße Steffen

    1. Hallo Steffen,

      das ist merkwürdig warum die Anzeige trotz Laden nicht mehr auf 100% steigt. Das Ladesympol (Ein Pfeil nach oben mit Plus) wird im Batteriecomputer angezeigt? Hast Du die Batteriekapazität und den Ladezustand beim Batteriecomputer korrekt eingestellt bei der ersten Inbetriebnahme? War die Batterie da wirklich auch zu 100% vollgeladen? Zeigt er die Ampere an, die beim Laden zugefügt werden? Und bei der Gesamtanzahl von den Ah Deiner Batterie, zeigt er da den korrekten Ladezustand Deiner Batterie an?

      Liebe Grüße
      Björn

    2. Danke für die Antwort, hilft mir weirter, ja der Ladeboster ist über Plus ( abgesichert ) und Minus mit der Starterbatt. verbunden ( Trennrelais habe ich keines verbaut ,da ja Ladebooster habe )
      Hilft mir auf jeden Fall weiter , dann muss ich auch kein Kabel an Karosse legen.
      Danke

  28. Hallo Björn,

    danke für deine ausführliche Beschreibung.
    Gestern habe ich mit meinem Vater die Camper Elektrik installiert und wir sind an dem Computer hängen geblieben und etwas verzweifelt. Alles was den Minus Pol betrifft war schlüssig, aber wo wird der Plus Pol der Verbraucher hingeführt? Hängt der Pluspol des Sicherungshalters (von dem meine Verbraucher abgehen) an an der ursprünglichen Batterie, dem Messhunt oder doch an dem Laderegler?
    Gibt es zufällig einen Schaltplan bei dem du neben dem Batteriecomputer auch den Laderegler berücksichtigt hast?

    Viele liebe Grüße

    1. Hallo Biene,

      cool das Dir Dein Vater beim Ausbau hilft, find ich klasse.

      Der Schaltplan in diesem Artikel zeigt den reinen Einbau vom Messshunt. Im Artikel über die 12 Volt Camper Elektrik gibt es einen Plan für die Verbraucher und im Artikel über das Solarmodul einen Plan für Laderegler und Solaranlage.

      Die Plusleitungen für die Verbraucher führen ganz normal an den Pluspol der Batterie, beziehungsweise an Deinen Sicherungshalter. Bei mir sieht das so aus, dass eine Hauptleitung vom Pluspol der Aufbaubatterie zum Sicherungshalter führt und dort dann einzelne Leitungen weiter an die „Plus-Anschlüsse“ der jeweiligen Elektroverbraucher verlegt sind.

      Zum Laderegler: Hier gehst Du vom BATT + Anschluss an den Pluspol der Aufbaubatterie. Vom BATT – Anschluss legst Du die Leitung nicht wie normal an den Minuspol der Aufbaubatterie, sondern an den entsprechenden Punkt am Messshunt.

      Also grob zusammengefasst, die ganzen Minusanschlüsse gehen an den Messshunt und von diesem geht dann nur eine einzige Leitung zum Minuspol der Aufbaubatterie. Alle Plusleitungen können so bleiben, wie sie sind, also werden ganz normal vom Pluspol der Aufbaubatterie geführt. Der Messshunt braucht nur eine einzige kleine Verbindung zum Pluspol und das ist die für die Stromversorgung des kleinen Batteriemonitors. Der Messshunt führt die Messungen ausschließlich über Masse durch.

      Ich hoffe, dass Dir die Antwort weiterhilft und Du gemeinsam mit Deinem Dad das Projekt erfolgreich abschließen kannst.

      Liebe Grüße
      Björn

      1. Hallo Björn,
        danke für deine Hilfe und deine schnelle Antwort. Mittlerweile ist alles angeschlossen und funktioniert richtig gut 🙂
        Viele Grüße

  29. Hey Björn,

    deine Beiträge hier sind wirklich super! Ich habe zwei kurze Fragen zum Einbau des Messcomputers. Muss die Leitung B+ vom Messhunt direkt an den Pluspol der Batterie angeschlossen werden oder geht es auch über den Flachsicherungshalter? Und dann würde mich noch interessieren, welche Größe du für die Sicherung gewählt hast.

    1. Hallo Henrik,

      ich danke Dir für Dein Lob!

      Zu Deinen zwei Fragen:
      Der B+ Anschluss ist im Gegensatz zu den Masseanschlüssen nicht unbedingt am Pol der Batterie nötigt, da dieser nur für die Stromversorgung für den Batteriemonitor dient. Somit klappt das auch an Deinem Flachsicherungshalter.
      Der Batteriemonitor hat einen Verbrauch im Betriebsmodus von 10 bis 12 mA. Also sehr wenig. Somit würde ich an Deiner Stelle die kleinste Sicherung wählen, die Du hast. Bei mir war das eine 2 A Flachstecksicherung. Wie gesagt, das kleine Pluskabel dient nur zum Betreiben des Monitors.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Einbauen und immer genügend AH in der Batterie.

      Liebe Grüße
      Björn

  30. Cool. Ich werde den Ai Li mal bei mir einbauen. Da ich so langsam in die Umbau phase „Elektro“ komme, ist der Beitrag gerade richtig. Danke!

    1. Hallo Heiko,

      es gibt immer etwas neues, was man zum Einbauen findet. Selbst noch nach vielen Jahren nach dem eigentlichen Ausbau wird gebastelt :-).
      Ich wünsch Dir gutes gelingen für Deine Camper-Elektrifizierung.

      Liebe Grüße
      Björn

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